Kultur

Im Wahlprogramm 2014 haben wir Grünen unser besonderes Augenmerk auf die Kultur gerichtet und unsere Vorstellungen nach der Wahl zum größten Teil in den Haushaltsberatungen für den Kulturhaushalt 2015 durchsetzen können.

Förderung der Freien Szene

Die freie Szene belebt die Stadtteile und macht Kultur direkt für alle erfahrbar. Das fördern wir stärker als bisher. Die finanzielle Förderung der Freien Szene wird in den verschiedenen Beiräten beraten und beschlossen, deren Mittel auf  unser Betreiben hin erheblich erhöht wurden. Das betrifft Projekte aus der Sparte Musik, Tanz und Theater,
Literatur und bildende Kunst.
Für Projekte, die schon seit langer Zeit bestehen, haben wir endlich Planungssicherheit geschaffen und damit bessere Arbeitsbedingungen.

Raum schaffen – Zwischennutzungen ermöglichen

Zurzeit wird ein erleichtertes Genehmigungsverfahren für Veranstaltungen im öffentlichen Raum erarbeitet. Im Amt für Wirtschaftsförderung wurden inzwischen auf unser Betreiben hin Servicestellen eingerichtet, die Ansprechpartner für die Kreativwirtschaft bei Start-up-, Gründungs-,  Fördermittelberatung sind, und auch Möglichkeiten zur Zwischennutzung vermitteln.

Streetart/Graffiti

Wir haben den Zuschuss für das 40° Urban Art Festival im Haushalt fest verankert. Endlich wurde die von der Szene lang ersehnte „Hall of fame“ für Sprayer an der Unterführung Vennhauser Allee eingerichtet.

Musikfestivals 

Die Musikförderung wurde erhöht und z.B. das Golzheim-Fest und Rock gegen Rechts im Volksgarten gefördert. Die Unterstützung für das Open Source Festival und das New Fall Festival wurde um mehr als das Doppelte erhöht.

Kulturentwicklungsplan

Aktuell diskutieren wir mit Bürger*innen und den Kulturschaffenden, was wir haben, was wir brauchen und wo es hingehen soll. Basis dafür ist ein breit angelegter Prozess, der bislang in mehreren workshops unter Beteiligung der unterschiedlichen AkteurInnen aus dem Kulturbereich und interessierten Bürger*innen vorangetrieben wurde. Ziel ist
die Bestandsaufnahme der kulturellen Vielfalt in der Stadt, Planbarkeit für die Kulturschaffenden und Verstetigen von Entscheidungen. Angesichts der Haushaltslage der Stadt, die sich in den Jahren 2016 und auch für 2017 verschlechtert hat, halten wir einen Kulturentwicklungsplan auch in dieser Hinsicht für geboten.

Kunstkommission

Wir wollen Kunst und Kultur in der Öffentlichkeit sichtbar und für alle zugänglich machen. Deshalb haben wir zusammen mit Künstler* innen das Modell einer Kunstkommission entwickelt. Sie soll fachlich besetzt – unabhängig von der Politik – künstlerische Gestaltung an Gebäuden und im öffentlichen Raum ermöglichen.