Sexuelle Vielfalt

Bunt, vielfältig, queer. GRÜNE stehen dafür, aktiv in allen Lebensbereichen und Politikfeldern für Lesben, Schwule, Bisexuelle, Transgender sowie Trans- und Intersexuelle (LSBTTI) gleiche Rechte einzufordern und durchzusetzen. Das gilt nicht nur für die Rechte von Einzelpersonen und Paaren sondern auch für die Rechte von Regenbogenfamilien.

CSD

LSBTTI eine Stimme geben

Wir GRÜNEN wollen eine Gesellschaft, die durch Toleranz, Akzeptanz des „Anderen“ und ein friedliches Miteinander gekennzeichnet ist. Wir wollen erreichen, dass die Vielfalt, die in Düsseldorf gelebt wird, anerkannt und sichtbar gemacht und befördert wird. Das Prinzip der Vielfalt sollte in allen politischen Bereichen verankert werden. Aufgrund GRÜNER Iniative wurde Mitte 2016 eine Diversitymanagerin beim Gleichstellungsbüro eingestellt, die sich explizit mit dem Bereich LSBTTI auseinandersetzt. Es braucht allerdings noch eine Lenkungsgruppe LSBTTI unter Federführung der Diversitymanagerin, um ein städtisches Gesamtkonzept für den Themenbereich zu entwerfen. Um LSBTTI-Gruppen eine gewichtigere Stimme zu geben, haben die GRÜNEN sich erfolgreich dafür eingesetzt, dass das Forum Düsseldorfer Lesben- und Schwulengruppen zwei beratende Sitze im Gleichstellungsausschuss (GSTA) erhält.

Sexuelle Aufklärung

Aufklärung zu sexueller Orientierung und geschlechtlicher Vielfalt muss bereits in der Schule begonnen werden. Darum unterstützt die Ampel-Kooperation der GRÜNEN, SPD und FDP das Bildungs- und Antidiskriminierungsprojekt SchLAu seit 2015 finanziell.

Einrichtung einer Trans*beratungsstelle

Trans* Personen sind oft Vorurteilen und Diskriminierung in Form von Ausgrenzungen, sozialem Ausschluss, Beleidigungen sowie physischer und sonstiger Gewalt ausgesetzt. Dies betrifft alle Bereiche des privaten und öffentlichen täglichen Lebens, den Zugang zu Bildung, den Kontakt zu Behörden, das Arbeitsleben, das Gesundheitswesen usw. Wir GRÜNE haben uns dafür stark gemacht, eine Trans* Beratungs-, Koordinierungs- und Netzwerkstelle einzurichten. Damit existiert eine qualifizierte Anlaufstelle, um der Diskriminierung von Menschen mit unterschiedlichen sexuellen und geschlechtlichen Identitäten konsequent zu begegnen – für eine Stadt, in der Vielfalt selbstverständlich gelebt werden kann.

Einrichtung Fachstelle Regenbogenfamilie

Immer mehr Kinder und Jugendliche wachsen in Familien auf, in denen ein Elternteil nicht Vater oder Mutter im biologischen Sinne ist. Dazu gehören auch Regenbogenfamilien – gleichgeschlechtliche Paare mit Kind(ern). Diese werden immer noch bei der Adoption, beim Abstammungsrecht und bei der künstlichen Befruchtung diskriminiert. Darum fordern wir die Einrichtung einer Fachstelle Regenbogenfamilie zur unbürokratischen (schnelleren) Durchführung der Stiefkindadoption bei eingetragenen Lebenspartnerschaften und dass Jugendamt und Familiengerichte stärker für die Thematik sensibilisiert werden.

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