Stadtarchiv Düsseldorf – Dokumentation der Geschichte der Frauen und LSBTTI*

04. Juli 2017

Antrag angenommen

An
Ratsfrau Claudia Bednarski
Vorsitzende des Ausschusses für Gleichstellung

Sehr geehrte Frau Bednarski,

die Ratsfraktion von SPD, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und FDP bitten Sie, diesen Antrag auf die Tagesordnung der Sitzung des Ausschusses für Gleichstellung am 04.07.2017 zu nehmen und zur Abstimmung zu bringen:

Der Ausschuss für Gleichstellung bittet den Rat der Landeshauptstadt Düsseldorf, dafür Sorge zu tragen, dass das Stadtarchiv seinen Dokumentationsauftrag um folgende Bereiche erweitert:

Das Stadtarchiv Düsseldorf wird die Bereiche zur Dokumentation der Geschichte der Frauen und der Geschichte von Lesben, Schwulen, Bi, Trans* und Inter* (kurz: LSBTTI*) ausbauen und weiteres Material in diese Bereiche integrieren.

Sachdarstellung
Das Stadtarchiv Düsseldorf ist das historische Gedächtnis der Stadt. Es übernimmt und verwahrt die Urkunden, Dokumente und Unterlagen der Stadtverwaltung, die aus rechtlichen und historischen Gründen auf Dauer aufbewahrt werden müssen. Darüber hinaus archiviert es Nachlässe, Sammlungen und Archive von Privatpersonen, Firmen, Vereinen und Einrichtungen, die für die Geschichte von Düsseldorf von Bedeutung sind.

Außerdem sammelt es Plakate, Bilder, Fotos, Filme, Tonaufnahmen, Flyer, Broschüren sowie digitale Unterlagen, die Auskunft über das politische, wirtschaftliche, kulturelle und alltägliche Leben der Stadt geben. Das Stadtarchiv ist das Institut für Düsseldorfer Stadtgeschichte und stellt Forschungsergebnisse in Publikationen, Online-Präsentationen, Ausstellungen und Seminaren vor und arbeitet mit historischen Vereinen und Institutionen zusammen.

Gemäß Paragraph 8, Absatz 3 der Zuständigkeitsordnung der Landeshauptstadt Düsseldorf ist der Ausschuss für Gleichstellung für Vorschläge an den Rat und andere Ausschüsse zur Koordinierung aller städtischen Initiativen und Maßnahmen zuständig, die die Lebensbereiche von Frauen, Männern, Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Transgender, Trans- und Intersexuellen betreffen.

Weitere Begründungen erfolgen gegebenenfalls mündlich.

Mit freundlichen Grüßen

Claudia Bednarski (SPD)           Angela Hebeler (GRÜNE)              Marie Catherine Meyer (FDP)