Wir stehen für eine Politik, die gemeinsam mit den Düsseldorfer Bürger*innen die Lebensrealität älter werdender Menschen positiv gestaltet und das Miteinander der Generationen fördert. Dabei nehmen wir nicht nur die Probleme, sondern vor allem die Möglichkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten der älteren Menschen in den Blick.
Sichtbar machen
Wir sehen, dass die Stadtgesellschaft auch in Düsseldorf altert. Ein Drittel der Bewohner*innen gehört bereits zu den Älteren, und ihre Zahl wird weiter steigen. Deshalb halten wir es für zwingend notwendig, künftig ein besonderes Augenmerk auf die speziellen Bedürfnisse dieser Menschen zu richten. Darum haben wir in der Ampel-Kooperation im Stadtrat mit der SPD und FDP eine Stärkung des Seniorenrates bewirkt. Im November 2016 fand eine Fachtagung Demenz statt, um Wissen zu bündeln und Aufmerksamkeit zu lenken.
Selbstbestimmtes Leben im Quartier
Die GRÜNEN sind überzeugt, dass eine konsequente Orientierung am eigenen direkten Wohnumfeld (Quartier) sehr wichtig ist. Durch die Entwicklung von Quartierskonzepten kann die selbstbestimmte Alltagsgestaltung älterer Menschen weitgehend erhalten werden. Fußläufige Angebote erleichtern das tägliche Leben. Mit niederschwelligen Angebots- und Versorgungsstrukturen in den Bereichen Ernährung, Gesundheit und Wohnen schaffen wir Versorgungssicherheit im Wohnumfeld auch für ältere und mobilitätseingeschränkte Menschen.
Wir fordern: Quartiere für alle – auch für ältere, kranke oder demente Menschen!
Dazu gehört auch ein barrierefreier öffentlicher Raum. Öffentliche Gebäude wie Schulen, Kindertageseinrichtungen, Institutionen, Wahllokale usw. müssen barrierefrei umgestaltet werden. Dabei müssen die Ansprüche von Menschen mit Seh- oder Hörbehinderung besondere Berücksichtigung erfahren.