Workshopverfahren – Werdener Straße – Erkrather Straße 23. März 202221. April 2023 23. März 2022 Ergänzungsantrag der Ratsfraktionen von CDU und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN zum Vorlagebeschluss APS/025/2022: Workshopverfahren Nr. 02/018 – Werdener Straße – Erkrather Straße (ehem. B8-Center) – Beschluss zum Zwischenergebnis des Workshopverfahrens An Ratsherrn Dr. Alexander Fils Vorsitzender des Ausschusses für Planung und Stadtentwicklung Sehr geehrter Herr Dr. Fils, wir bitten Sie, folgenden Ergänzungsantrag zu TOP 7 auf die Tagesordnung zu setzen und abstimmen zu lassen. Die Verwaltung möge darauf hinwirken, dass die Baumasse deutlich reduziert wird, damit u. a. folgende städtebaulichen Ziele erreicht werden können: Die Höhenlinie an der Kreuzung Werdener Straße / Erkrather Straße soll im Kreuzungsbereich die Höhenlinie der neuen Wohngebäude gegenüber, genannt „FlinCarré“, aufnehmen. Die Entwicklung der Dichte muss angemessen erfolgen. Der Straßenraum muss erlebbar werden z.B. Fassung des Raumes und Nutzung der Erdgeschosszonen. Die lange Gebäudezeile an der Werdener Straße soll baulich und farblich gegliedert bzw. rhythmisiert werden. Die Planung des Hochhauses soll in Abstimmung mit dem Hochhausbeirat erfolgen. Wenn ein Hochhaus Bestandteil der Planung ist, dann ist eine Mixed-Use-Nutzung zu prüfen und wünschenswert. Eine Adressbildung ist zwingend erforderlich. Das denkmalgeschützte Gebäude an der Erkrather Straße darf nicht von Neubauten erdrückt werden. Der Umgang mit dem Denkmal ist architektonisch durchzuplanen und vorzustellen. Die Wegebeziehungen des gesamten Gebietes müssen entwickelt und strukturiert aufgebaut werden. Die Zugänglichkeit zu den Gebäuden, zur grünen Mitte und zur Kiefernstraße, sowie die Durchwegung soll erweitert und barrierefrei werden, ohne auf Lärmschutz zu verzichten. Eine Mischung der Wohntypologien ist auszuformulieren. Eine Ergänzung der Tiefgarage und/oder der Discounter-Stellplätze durch ein Angebot für Bewohnerinnen und Bewohner, die in unmittelbarer Nachbarschaft wohnen, soll geprüft werden; ohne zusätzliche Erschließungseinfahrten. Das Quartier muss den neuesten Standards von Energie und Nachhaltigkeit entsprechen. Darüber hinaus wird die Verwaltung beauftragt zu prüfen, die Landschaftsbrücke und das K22 im Sinne eines Social Returns weiterzuentwickeln. Mit freundlichen Grüßen Angelika Penack-Bielor Dr. Frank Schulz