Fachgespräch zum Thema Arbeitsgelegenheiten und Beschäftigungsmöglichkeiten für Flüchtlinge

04. Mai 2016

Antrag angenommen

An
Herrn
Olaf Lehne
Vorsitzender des Ausschusses für
Gesundheit und Soziales

Sehr geehrte Herr Lehne,

im Namen der Fraktionen von SPD, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und FDP bitten wir Sie, folgenden Antrag auf die Tagesordnung der Sitzung des Ausschusses für Gesundheit und Soziales (AGS) am 04. Mai zu nehmen und zur Abstimmung zu bringen:

Die Verwaltung wird gebeten, noch vor den Sommerferien zu einem Fachgespräch „Arbeitsgelegenheiten und Beschäftigungsmöglichkeiten für Flüchtlinge in Düsseldorf“ einzuladen.

Hierzu werden der Integration Point der Agentur für Arbeit und des Jobcenter, Fachleute der Liga Wohlfahrt, der Zukunftswerkstatt, der Jugendberufshilfe und weiterer Beschäftigungsträger, IHK und HWK sowie die zuständigen Fachpolitiker*innen eingeladen.

Ziel des Fachgespräches soll sein, sich gemeinsam auf Projekte im Bereich Arbeitsgelegenheiten und Beschäftigungsmöglichkeiten für Flüchtlinge zu verständigen, diese bedarfsgerecht auszubauen und weiterzuentwickeln.

Des Weiteren sollte bei diesem Gespräch auch thematisiert werden, wie die Arbeitsgelegenheiten, die im angekündigten Integrationsgesetz der Bundesregierung vorgesehen sind, in Düsseldorf umgesetzt werden können.

Sachdarstellung
Eine frühzeitige Arbeitsmarktintegration von Flüchtlingen ist nicht nur ein wesentlicher Baustein zur gesellschaftlichen Integration, sondern dient auch dazu, die Gefahr von Langzeitarbeitslosigkeit zu vermeiden und dem Fachkräfteengpass in Deutschland entgegen zu wirken.

Für diejenigen Flüchtlinge, bei denen eine Arbeitsmarktintegration oder eine gezielte Vorbereitung im laufenden Asylverfahren noch nicht greifen, möchte die Stadt über die Träger weitere Projekte im Bereich Arbeitsgelegenheiten und Beschäftigungsmöglichkeiten anbieten. Diese sollen die Tagesstruktur der Flüchtlinge ergänzen sowie eine Verbesserung der Sprachkenntnisse ermöglichen. Dabei sollten auch Projekte zur Verbesserung des eigenen Wohnumfeldes ( z.B gärtnerische Gestaltung) diskutiert werden.

Weitere Begründung erfolgt ggf. mündlich.

Mit freundlichen Grüßen

Klaudia Zepuntke          Angela Hebeler          Rainer Matheisen