12. Juli 2018
Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,
in der Ausgabe der Westdeutschen Zeitung vom 08.06.18 wurde unter der Überschrift „Flott per Rad nach Düsseldorf“ über ein Treffen der Wuppertaler und Düsseldorfer Oberbürgermeister sowie des Landrates des Kreises Mettmann berichtet. Thema war die Schaffung eines Radschnellweges von Wuppertal nach Düsseldorf, der für Pendler*innen eine willkommene Alternative zur Bahn- oder Autobahnverbindung wäre.
Vor diesem Hintergrund bittet die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN folgende Anfrage auf die Tagesordnung der Sitzung am 12.07.2018 zu nehmen und beantworten zu lassen:
- Welche Vereinbarungen wurden seitens der Oberbürgermeister von Düsseldorf und Wuppertal und des Landrates Mettmann diesbezüglich getroffen?
- Wie ist der Stand der Planungen einer Radschnellverbindung zwischen Wuppertal und Düsseldorf?
- Welcher Zeitrahmen wird für die Umsetzung avisiert?
Sachdarstellung
Eine solide ausgebaute Veloroute zwischen Wuppertal und Düsseldorf als attraktive Alterna-tive für die täglichen Pendlerströme zwischen den beiden Städten ist überfällig. 7.330 Berufstätige pendeln von Wuppertal nach Düsseldorf, knapp 2.600 nehmen den umgekehrten Weg – so die Statistik der Arbeitsagentur. Dazu kommen diejenigen, die Teilstrecken befahren. Schon heute wird die Radstrecke zwischen Wuppertal und Düsseldorf von vielen für den Weg zur Arbeit genutzt, die das Fahrradfahren dem Autostau auf der A46 vorziehen.
Velorouten, die ohne großen planerischen und finanziellen Aufwand zu realisieren sind – neben dem weiteren ÖPNV-Ausbau – eine elegante Antwort auf die Pendelproblematik, die auf den Strecken zwischen Wuppertal, Mettmann und Düsseldorf eher noch zu- als abnehmen wird.
Unerlässlich dabei ist die breite Beteiligung von Bürger*innen, Fachverbänden und den an der Strecke liegenden Kreisen und Kommunen, damit nicht am Bedarf vorbei geplant und gebaut wird.
Mit freundlichen Grüßen
Norbert Czerwinski
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