Querung Werdener Straße für Fußgehende

05. Juli 2016

An den Bezirksbürgermeister
des Stadtbezirks 2
Herrn Dr. Uwe Wagner

Sehr geehrter Herr Dr. Wagner,

die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN bittet Sie, die folgende Anfrage in die Tagesordnung für die Sitzung der Bezirksvertretung 2 am 05.07.2016 aufzunehmen und von der Verwaltung beantworten zu lassen.

Vor kurzem ist auf der Westseite der Kreuzung Werdener Straße / Fichtenstraße / Albertstraße für Fußgehende ein Signalanforderungsdrücker angebracht worden. Hiernach gibt es nur noch nach Anforderung ein Laufsignal für Fußgehende. Dem nunmehr entstandenen Erklärungsbedarf soll mit den folgenden Fragen entsprochen werden:

  1. Welcher Zusatznutzen entsteht für Fußgehende bei Betätigung des Signalanforderungsdrückers und bei Nichtbetätigung des Drückers? Diese Frage interessiert insbesondere vor dem Hintergrund, dass nunmehr eine Regelmäßigkeit für linksabbiegende Kfz aus der Fichtenstraße kaum mehr erkennbar ist (Bei rechtseinbiegenden Kfz aus der Albertstraße verhält es sich nicht unähnlich).
  2. Wann genau wird das Anforderungssignal im Ampelumlauf verarbeitet? Mit dem laufenden Ampelumlauf oder einen der folgenden Ampelumläufe?
  3. Wie viele Fußgehende nutzten dieses Querungsangebot über die Werdener Straße vor der Umstellung auf eine Bettelampel und wie viele Nutzer*innen wurden nach der Umstellung gezählt?

Sachdarstellung
Die eingangs genannte Kreuzung ist wesentlich für die Abwicklung der fußläufigen Besucherverkehre des ZAKKs und bedeutende fußläufige Verbindung des Sozialraums Kiefernstraße, mit knapp 700 Bewohner*innen, in Richtung des Versorgungszentrums Kölner Straße bzw. zur Innenstadt und/oder zum Hauptbahnhof.

Sollte sich durch die Umstellung der Ampel kein Zusatznutzen für Fußgehende nachweisen lassen, wäre die Relevanz von fußläufigen Verkehren bei der mittelfristigen Verkehrsplanung zu erklären.

Mit freundlichen Grüßen

Harald Schwenk