Ende der Sommerpause mit Sicherheit im Bahnhofsumfeld, einigen Bauprojekten und jeder Menge Verfügungsmitteln 11. Oktober 202415. Oktober 2024 Die Sicherheit im Bahnhofsumfeld und vor allem die Situation am Worringer Platz beschäftigt uns regelmäßig. In der heutigen Sitzung informierte uns die Dezernentin für Kultur und Integration, Miriam Koch, über die Schwerpunkte des Projekts SiBu (Sicherheit im Bahnhofsumfeld): Die Menschen sollen sich sicher fühlen, z.B. durch eine stärkere Beleuchtung und die Erhöhung der Reinigungsintervalle zusätzlich zum Engagement der Wegräumenden. Die Aufenthaltsqualität soll gesteigert werden, indem die Möglichkeit einer zusätzlichen Toilettenanlage geprüft wird und ggf. neben dem Glashaus auch die beschädigten Glasbausteinbänke abgebaut werden. Für die bestehenden Hilfsangebote sollen zusätzliche Räumlichkeiten angeboten werden wie beispielsweise für Streetwork für Obdach- und Wohnungslose sowie Suchterkrankungen, die Armenküche, Accept, NUB (niederschwellige Unterbringungs- und Beratungsstelle). Der Worringer Platz soll als Teil der bestehenden Kulturmeile aus Central, FFT, Tanzhaus NRW, dem Creativraum D und demnächst dem Jungen Schauspiel gestärkt werden, beispielsweise durch Anmietungen im Umfeld, um dort Kunst zu installieren. Durch städtische Anmietungen können Projekte wie das Hotel Friends etabliert und dem Leerstand entgegengewirkt werden. Ziel ist nicht die Verdrängung, sondern das störungsfreie Miteinander. Die Bauvoranfrage Mannesmannufer (Behrens-Bau) war bereits im Ausschuss für Planung und Stadtentwicklung (APS) entschieden worden, hier haben wir lediglich zu Protokoll gegeben, dass aus den zur Verfügung gestellten Bauvorlagen nur unzureichend hervorgeht, was genau verändert werden soll. Der geplante, vollständig und teilweise auch im Dachbereich verglaste Veranstaltungssaal ist unserer Meinung nach aus energetischer Sicht nicht zeitgemäß. Endlich besteht die Aussicht, dass das Deportationsmahnmal umgebaut wird, hierfür hatten wir jahrelang gestritten. Anstelle des ausgewaschenen Trampelpfads soll eine Treppe installiert werden, die Schräge wird mit einer Cortenstahlplatte gesichert und das Mahnmal damit sichtbarer gemacht. Die Planung wird jedoch noch einige Zeit in Anspruch nehmen. Erfreulicherweise wurden für die drei in Zusammenarbeit mit der Mahn- und Gedenkstätte geplanten Gedenk-Litfaßsäulen auf der Königsallee Sponsoren gefunden, sodass dieses Projekt hoffentlich zum 80-jährigen Gedenken an das Ende des zweiten Weltkriegs realisiert werden kann. Helene van gen Hassend