Fußverkehr, die Erweiterung der Clara-Schumann-Musikschule und das Glashaus am Worringer Platz

21.06.2024 – Fußverkehr, die Erweiterung der Clara-Schumann-Musikschule und das Glashaus am Worringer Platz

Den Auftakt der Sitzung bildete die Vorstellung der Fußverkehrsbeauftragten Laura Groß, die seit einem Jahr für die Verwaltung tätig ist. Fußverkehr betrifft (fast) alle Menschen. Der Fußverkehr soll verbessert und attraktiver gemacht werden durch flächendeckende Barrierefreiheit, ausreichende Beleuchtung, die Reduzierung von Nutzungskonflikten im Seitenraum, die Verbreiterung von Gehwegen und die Schaffung zusammenhängender Wegebeziehungen. Ziel ist die Vision Zero, eine Stadt ohne Verkehrstote. Der Modal Split ist eine Querschnittsaufgabe, an der viele verschiedene Fachämter beteiligt sind. Zu den Aufgaben der Fußverkehrsbeauftragten zählen unter anderem die Einrichtung der Nachbarschaftszonen und die Fußverkehrs-Checks. Alle Anregungen und Beschwerden können über den Mängelmelder der Stadt Düsseldorf eingetragen werden und werden damit automatisch an die entsprechenden Fachämter weitergeleitet.

Künftig soll durch die Einrichtung eines U-Turns an der Heinrich-Heine-Allee / Maximilian-Weyhe-Allee für die Buslinien der Weg durch den Kö-Bogen-Tunnel gespart werden. Die Ampeln sollen vom Bus aus angesteuert werden können und für die entsprechende Zeit den Wendekreis des Busses freihalten.

Zum Zuschussantrag „Die ersten Düsseldorfer Langfilm-Tage (Wegen Überlänge Decken mitzubringen)“ im Oktober 2024 hatten wir einen Vortrag gewünscht. Herr Hohn erläuterte das Konzept des mehrtägigen Film- und Musikveranstaltungs-programms in der Düsseldorfer Altstadt und Friedrichstadt als medienübergreifende Annäherung zwischen den Zeitkünsten Film und Musik. Unter anderem werden die Reden und Erinnerungen einer bekennenden Nationalsozialistin (Winifred Wagner und die Geschichte des Hauses Wahnfried 1914-1975) durch zwei Philosoph:innen eingeordnet und durch weitere Filme kontextualisiert.

Zur Bauvoranfrage Erweiterung Clara-Schumann-Musikschule hatten wir in der letzten Sitzung Beratungsbedarf angemeldet, inzwischen wurde die Entscheidung in den APS verlegt. Wir haben die vorlagengemäße Beschlussfassung empfohlen unter der Bedingung, dass alle satzungsgeschützten Bäume erhalten bleiben.

Das inzwischen fast vollständig zerstörte Glashaus am Worringer Platz wird abgebau. Der Worringer Platz soll aufgewertet werden, es wird eine Projektgruppe Sicherheit im Bahnhofsumfeld eingerichtet.
Die SPD kritisiert die eigenmächtige Entscheidung der Verwaltung ohne politischen Beschlus, hier ist jedoch Gefahr im Verzug. Der Kunststandort Worringer Platz soll unter Einbeziehung der umliegenden leerstehenden Ladenlokale neu gedacht werden.

Wir verabschieden uns in die Sommerpause und wünschen erholsame Ferien.

Helene van gen Hassend