Start in 2023 mit Überlänge und jeder Menge Infos

27.01.2023 – Start in 2023 mit Überlänge und jeder Menge Infos.

Wir heißen Lasse Pelz als unser neues Mitglied des Jugendrats herzlich Willkommen!

Zu Beginn der Sitzung stellte uns Herr Wilke das Konzept für die Sicherheit in der Düsseldorfer Innenstadt (SIDI) vor. Aufgabe ist vor allem die Koordination von Polizei und Ordnungsamt, aber auch der Ämter für Verkehrsmanagement, Sozialpräventive Maßnahmen sowie Recht und der d.live. Ziel ist es, die Sicherheit in der Altstadt und Carlstadt sowohl objektiv, als auch subjektiv zu stärken, unter anderem durch die Einführung gemeinsamer Vierer-Streifen aus OSD und Polizei.
 Eine weitere Maßnahme zur Erhöhung der Sicherheit ist das neue  Beleuchtungskonzept der Altstadt. Im Normalbetrieb bleibt die Lichtstärke wie bisher erhalten, je nach Bedarf kann die Helligkeit jedoch durch Einsatzkräfte drastisch erhöht werden.
 Damit wird das in Teilen vorhandene Urheberrecht und der Insektenschutz gewahrt.

Herr Baackmann vom Stadtplanungsamt erläuterte daraufhin die Planung für den sogenannten Kö-Boulevard, ein Projekt der Centrum mit dem Architekten Santiago di Calatrava. Parallel zur Königsallee soll zwischen der Königstraße und der Steinstraße ein Großprojekt entstehen, in dem Einzelhandel, Gastronomie und Büros geplant sind. Abgesehen davon, dass die Bauvorlagen zur Beurteilung des Projekts nicht ansatzweise aussagekräftig genug waren, werfen Nutzung, Kubatur, Erschließung und auch die versprochene Nachhaltigkeit Fragen auf. Beschlossen wurde die sogenannte frühzeitige Öffentlichkeitsbeteiligung für den vorhabenbezogenen Erschließungsplan (VEP). Wir hoffen, dass sich viele Menschen kritisch mit dem Projekt auseinandersetzen und sich entsprechend beteiligen.

Ein von Frau Wodarz vorgestelltes Wohnungsbauprojekt in einem Innenhof an der Weißenburgstraße wurde abgelehnt, da ein Teil der Wohnungen als Mikroappartments konzipiert sind und hier erfahrungsgemäß mit zeitlich begrenzten Mietverhältnissen zu rechnen ist.

Die Anpassung der Parkgebührenordnung für zeitlich begrenzte Parkvorgänge wurde von Herrn Goertz-Gorr vorgetragen. Die Parkraumbewirtschaftung soll ausgeweitet und Lücken geschlossen werden, die Parkgebühren werden im Straßenraum erhöht, um die Parkhäuser attraktiver zu machen. Elektro- und Hybridfahrzeuge sollen keine Ausnahme bilden.

Den letzten Vortrag hielt Herr Schillings von der Rheinbahn. Künftig sollen zwischen Hauptbahnhof und Messe / Arena auch Vierwagenzüge mit einer Länge von 115m eingesetzt werden können. Hierfür ist ein „besonderer Bahnkörper“ zwischen Kennedydamm und Reeser Platz erforderlich mit einer Abgrenzung durch 8 cm hohe, deutlich gekennzeichnete Hochborde und Tempo 30 auf der Kaiserswerther Straße. Kritik kam vor allem vom Behindertenrat, da drei der Haltestellen nach wie vor nicht barrierefrei ausgebaut werden können.

Nach einem Unfall wurden die Fahrradwege auf der Theodor Heuss Brücke durch die Verwaltung geprüft. Auf der rechtsrheinischen Seite wurde das Ende des südlichen Radwegs als zu unsicher befunden. In der Folge soll der Radverkehr bereits über die Spindel abfahren, bis zum Fuß der Brücke soll der weiterführende Radweg gesperrt werden. Dies führte zu deutlicher Kritik in der BV, die jedoch nur angehört wurde.

Der Bauantrag zur Königsallee 44 steht im direkten Zusammenhang mit dem Kö-Boulevard. Die Vorlageerreichte die Verwaltung deutlich nach Antragsschluss, daher wurde Beratungsbedarf angemeldet und die Entscheidung verschoben.

Die Standorte der geplanten Sharing-Stationen wurden mit einigen konstruktiven Anmerkungen abgestimmt.Wir rechnen mit der baldigen Installierung dieser neuen Stationen zwischen Kö und Karlstraße.

Die Anträge und Anfragen der Fraktionen wurden nur teilweise diskutiert, sodass diese ungewöhnlich lange erste Sitzung 2023 immerhin pünktlich zum siegreichen Fortuna-Heimspiel endete.

Helene van gen Hassend