Sicherheitskonzept des Fischmarktes 21. Mai 202521. Mai 2025 08. Mai 2025 An die Bezirksbürgermeisterindes Stadtbezirks 1Annette Klinke Anfrage zur Sitzung der Bezirksvertretung 1 am 23. Mai 2025 Betrifft:Sicherheitskonzept des Fischmarktes Anfrage:Die Verwaltung wird gebeten, folgende Fragen zu beantworten: Welches Konzept stellt sicher, dass der Fischmarkt bei Überfüllungen wie im Ausmaß am ersten Öffnungstag (6.4.25) angemessen reagiert und die Kommunikation zwischen den unterstützenden Akteuren (Security, Ordnungsamt, Polizei) gut gelingt? Werden die Rampen bei der nächsten Sperrung für Menschen, die sie brauchen, benutzbar sein? Kann die Anzahl der Toiletten und Abfallbehälter auf dem Gelände des Fischmarktes erhöht werden? Sachdarstellung:Am 6.4.2025 eröffnete die Fischmarkt-Saison. Leider war ab 16 Uhr der Markt stark überfüllt, die Musik wurde abgestellt und die Zugänge gesperrt. Wer gegen 17 Uhr kam wurde oben beim Rampenzugang unter der Oberkassler Brücke abgewiesen, während es unten bei den Toiletten möglich war, nach einiger Wartezeit, je nachdem wie viele Besucher*innen den Markt verließen, die Marktfläche zu betreten, allerdings nur bis 17:30 Uhr. Zwar war inzwischen ein großer Teil der Besucher*innen gegangen und die „Marktstraße“ weitgehend frei, doch leider wurde zu diesem Zeitpunkt auch der untere Zugang geschlossen, inkl. der Rampe. Für Geschäftskunden der Schausteller*innen war es nicht mehr möglich, den Markt zu betreten. Schon einige Zeit davor kletterten Menschen, die den Markt erreichen wollten, an der Mauer bei der Rampe in der Nähe des Fortunabüdchens auf den Markt hinunter, um Sperrungen und Wartezeiten zu umgehen. Insgesamt wirkte die Reaktion auf die Überfüllung nicht wie ein geplantes Vorgehen, sondern eher wie eine spontane Reaktion. Daher diese Anfrage nach einem Konzept. Darüber hinaus wurde von einigen Besucher*innen beklagt, dass die Anzahl der Toiletten gering gewesen sei und diese außerhalb des abgesperrten Bereichs aufgestellt waren. Ebenso fehlten an einigen Stellen Abfallbehälter. Darüber hinaus ist es wichtig, die Wege der Schausteller*innen zu ihren benötigten Materiallagern kurz zu halten, also die Kühlwagen nahe den Ständen zu haben. Dies verringert weitere Wege von Anbieter*innen durch die Menge. gez. Dagmar Wagner, Fraktionssprecherin Bündnis 90/ DIE GRÜNEN