18. Mai 2021
Herrn Bezirksbürgermeister
Klaus Erkelenz
Frankfurter Straße 231
40595 Düsseldorf
Sehr geehrter Herr Bezirksbürgermeister Erkelenz,
die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Stadtbezirk 10 bittet Sie, den nachfolgenden Antrag auf die Tagesordnung der Sitzung am 18.05.2021 aufzunehmen:
Die Leitung der Planungsverwaltung (Amtsleitung/Dezernentin) wird gebeten, zeitnah über den Fortschritt und die Zwischenergebnisse der Gespräche zu informieren, die im Rahmen des integrierten Handlungskonzepts „Garath 2.0 – Den Wandel gestalten“ mit den örtlichen Wohnungsgesellschaften geführt werden. Dabei soll insbesondere über die angedachten und avisierten Bauvorhaben (Neubauten, Aufstockungen, Modernisierungen, ökologische Sanierungen) fachlich in einer Bezirksvertretungssitzung oder hilfsweise in einer interfraktionellen Sitzung der Bezirksvertreter*innen berichtet werden. Außerdem bitten wir um eine Einschätzung nach heutigem Stand vor dem Hintergrund aktueller demographischer und sozialräumlicher Daten darüber, welcher zusätzliche Wohnraum (Anzahl Wohnungen, Wohnungsgrößen, Preisniveau etc.) aus Sicht der Verwaltung notwendig ist, um die Ziele einer zukunftsfesten Quartiersentwicklung wirkungsvoll zu unterstützen. Neben einer mündlichen Berichterstattung mit der Möglichkeit von Rückfragen wird um einen schriftlichen Bericht gebeten.
Begründung / Sachverhalt:
Die Stadt hat ausweislich der Zwischenevaluation (Vorlage APS/052/2021) in Zusammenarbeit mit den Wohnungsunternehmen das Konzept für Freiraum und ergänzendes Wohnen in Garath entwickelt und damit eine Grundlage für die künftige Planung geschaffen.
Die Wohnungsunternehmen sollen an der Erarbeitung mitgewirkt und hieraus bereits erste Maßnahmen abgeleitet haben.
Einzelne Wohnungsunternehmen engagieren sich z.B. mit dem Einbau von Aufzügen und/oder planen Aufstockungen von und/oder Anbauten an Gebäuden.
Angedachte Nachverdichtungen und Bebauung von Freiflächen sind nicht nur in Garath umstritten. Die Zwischenevaluation empfiehlt daher, aufbauend auf die bereits bei der Entwicklung des Konzepts für Freiraum und ergänzendes Wohnen durchgeführten Bürgerdialoge auch künftig im Dialog mit den Bürger*innen Veränderungen frühzeitig anzusprechen und zu informieren.
Die Bezirksvertreter sollten hierzu frühzeitig informiert, angehört und abgestimmt eingebunden werden.
Mit freundlichen Grüßen
Anke Nübold Cordula Klahn Uwe Warnecke