GRÜNE stimmen für Kooperationsgespräche mit der CDU

 

2. November 2020  –  Presse GRÜNE Ratsfraktion

Die Mitglieder von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Düsseldorf haben heute, Montag, in der ersten digitalen Mitgliederversammlung mit 74 % Zustimmung (18 % Nein, 8 % Enthaltungen) beschlossen, mit der CDU vertiefende Kooperationsgespräche aufzunehmen. Die Sondierungsgruppe der GRÜNEN hatte dies nach intensiven Gesprächen einstimmig empfohlen. Die Gespräche in beiden Sondierungsgruppen waren wertschätzend und konstruktiv.

„Wir haben sowohl mit der Ampel als auch mit der CDU jeweils in drei Gesprächsrunden knapp 20 Themenblöcke angesprochen und dabei Gemeinsamkeiten sowie Dissense identifiziert. Insbesondere zu den zentralen Zukunftsthemen haben wir sondiert, ob es eine Basis für mögliche Kooperationsgespräche gibt: im Kampf gegen die Klimakrise, für die Verkehrswende, mehr Einsatz für bezahlbaren Wohnraum und für ein weltoffenes und vielfältiges Düsseldorf“, erläutert Stefan Engstfeld MdL, GRÜNER OB-Kandidat 2020 und Kopf der Sondierungsgruppe.

„Die Sondierungen mit der CDU waren äußerst konstruktiv und von großer Ernsthaftigkeit geprägt. Neben Gemeinsamkeiten in vielen Themen haben wir auch Konfliktpunkte klar benannt und fachlich diskutiert. Wir sind zu der Überzeugung gekommen, eine gute Basis für vertiefende Kooperationsgespräche zu haben“, so Mirja Cordes, Co-Sprecher*in des Vorstandes.

Paula Elsholz, ebenfalls Co-Sprecher*in des Vorstandes ergänzt: „Neben der guten sachlichen Diskussion auf Augenhöhe war uns im Austausch mit der CDU wichtig, ein gemeinsames Verständnis für das soziale, das weltoffene und tolerante Düsseldorf zu finden. Auch hier sehen wir eine Basis für vertiefende Gespräche“.

„Für die Empfehlung der Sondierungskommission hat auch die Rolle des neuen Oberbürgermeisters Stephan Keller eine wichtige Rolle gespielt“, erläutern Angela Hebeler und Norbert Czerwinski, Sprecher*innen der GRÜNEN Ratsfraktion. „Wir wollen in den folgenden Gesprächen mit der CDU nicht nur eine zukunftsweisende Kooperationsvereinbarung für Düsseldorf erreichen, sondern unsere Projekte, Maßnahmen und Visionen auch umsetzen. Dabei hat Oberbürgermeister Keller eine zentrale Rolle in einer möglichen Kooperation“.