GRÜNE zum Handlungskonzept Wohnen

Um das Grundrecht auf bezahlbaren Wohnraum in Düsseldorf zu realisieren wollen die GRÜNEN Düsseldorf das 2013 eingeführte Handlungskonzept Wohnen weiterentwickeln und darüber hinaus weitere Instrumente zur Sicherung und Schaffung von bezahlbarem Wohnraum zur Miete und zum Eigentum implementieren.

„Wir GRÜNE setzen uns für eine gemeinwohlorientierte Wohnungspolitik ein, die sowohl soziale als auch ökologische Aspekte im Fokus hat. In einer Wohnung zu leben, die bezahlbar ist, die lebenswert ist und die genug Platz bietet, verstehen wir als Grundrecht.“ so Stefan Engstfeld, GRÜNER OB-Kandidat. „Niemand in Düsseldorf soll mit der Sorge leben müssen, keinen Wohnraum zu finden oder gar seine bestehende Wohnung zu verlieren. Gleichzeitig wollen wir ökologische Standards garantieren. Bei der Schaffung von neuem Wohnraum wollen wir Grün- und Freiflächen erhalten und eine hohe Lebensqualität für alle Düsseldorfer*innen sichern“.

„Mit dem Handlungskonzept Wohnen haben wir 2013 die Basis für eine gemeinwohlorientierte Wohnungspolitik gelegt“, ergänzt Antonia Frey, GRÜNE Ratsfrau. „Die Quote für öffentlich geförderte und preisgedämpfte Wohnungen kam damals für viele Großprojekte wie den Derendorfer Güterbahnhof oder das Grafental zu spät. Aber die Wirkung wird jetzt spürbar“, so Frey.

„Das Handlungskonzept Wohnen ist ein Erfolg. Aufgrund der langen Vorläufe im Baurecht und in der Planung steigen die Zahlen erst jetzt deutlich an. Wir sehen jetzt die Erfolge, deren Basis wir 2013 erstritten und beschlossen haben“, erläutert Harald Schwenk, wohnungspolitischer Sprecher der GRÜNEN Ratsfraktion. „Um so wichtiger ist es, diese Basis zu erhalten und auszubauen. Der Vorschlag der Verwaltung geht dafür in die richtige Richtung, auch wenn die Schritte aus unserer Sicht deutlich zu kurz sind“.

„Wir wollen die vorgeschlagenen Schritte gehen, aber die Schrittweite vergrößern“, so Norbert Czerwinski, Sprecher der GRÜNEN Ratsfraktion. „Die aktuelle Spekulation mit Boden und Bauprojekten zeigt, dass wir die Quote insgesamt anheben müssen. Gleichzeitig müssen wir die preisgedämpfte Miete an die Bedürfnisse und Möglichkeiten der Menschen anpassen, indem wir sie wieder deutlich unter 10 Euro je Quadratmeter senken“.

Anlagen:

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Nils Kleibrink (nils.kleibrink@gruene-duesseldorf.de; 0170 1451942)