Gewaltprävention: Ausstellung ECHT FAIR!

4. Dezember 2019

An
Ratsfrau Claudia Bednarski
Vorsitzende des Ausschusses für Gleichstellung

Sehr geehrte Frau Bednarski,

im Namen der Fraktionen von FDP, SPD und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN bitten wir Sie, folgenden Antrag auf die Tagesordnung der Sitzung des Ausschusses für Gleichstellung am 4. Dezember 2019 zu setzen und zur Abstimmung zu bringen:

Die Verwaltung wird gebeten, die interaktive Ausstellung ECHT FAIR! für einen Zeitraum von zwei bis drei Wochen nach Düsseldorf auszuleihen und an einem geeigneten Standort zu präsentieren.

Die Ausstellung dient der Prävention von häuslicher Gewalt und ist für Schüler*innen der 5. bis 8. Klasse geeignet. Die Präsentation soll in Abstimmung mit dem Kriminalpräventiven Rat, insbesondere den beiden Fachgruppen „Häusliche Gewalt“ und „Gewalt in der Schule“, vorbereitet und durchgeführt werden.

Sachdarstellung
Auf dem Fachtag „Häusliche Gewalt“ ist die interaktive Ausstellung ECHT FAIR! zur Prävention von (häuslicher) Gewalt für Schüler*innen ab der 5. bis zur 8. Klasse sehr eindrucksvoll vorgestellt worden. Die Ausstellung ist mit Klappen ausgestattet, die sich einfach öffnen lassen, Hörstationen, Schiebetafeln, einem Touchscreen, Spiegel, vor denen die Schüler*innen sich ausprobieren können u.v.m.

Insgesamt ist die Ausstellung in sechs Stationen zu den Themen: „Gewaltig“, „Strittig“, „Mit Gefühl“, „Ich und Du“, „Hilfe“ und „Mit Recht“ gegliedert. Dabei werden vernetzte Hilfsangebote aufgezeigt und Perspektiven eröffnet. Es soll ein faires Miteinander gefördert werden und die Rechte der Kinder werden gestärkt. Das Ausstellungskonzept von ECHT FAIR! bezieht sich auf diese Weise auf eine ganzheitliche Betrachtung von Ursachen und Auswirkungen von Gewalt an Schulen.

Über die Vermittlung von Präventionsbotschaften an Schülerinnen und Schüler hinaus kann durch begleitende Elternarbeit, Fortbildung der Lehrkräfte und durch flankierende Presse- und Öffentlichkeitsarbeit auch das soziale Umfeld und die allgemeine Öffentlichkeit einbezogen werden.

Für die Ausleihe dieser Ausstellung fallen voraussichtlich Kosten in Höhe von 300,- Euro und für den Transport in Höhe von voraussichtlich 1.500,- Euro an. Der Kriminalpräventive Rat wird gebeten, zu prüfen, ob er diese Kosten übernehmen kann.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Christine Rachner (FDP)            Bergit Fleckner-Olbermann (SPD)              Angela Hebeler (GRÜNE)