10. Januar 2018
Sehr geehrter Herr Volkenrath,
der Präsident der IHK, Andreas Schmitz, hat in einem Interview in der Rheinischen Post am 13. November 2017 geäußert, er könne das „Thema Fahrrad nicht mehr hören“, und dass das Fahrrad vielleicht am Stadtrand aber nicht in der Innenstadt wichtig sei. Außerdem würden radfahrende Kund*innen deutlich weniger Umsatz bringen als autofahrende.
Deshalb bitten wir die Verwaltung um die Beantwortung folgender Fragen:
- Wie beurteilt die Verwaltung die Förderung des Radverkehrs hinsichtlich des Einzelhandels angesichts der Erfahrungen aus anderen Städten (Kauffrequenz und Umsatz je Einkauf)?
- Wie beurteilt die Verwaltung die Wichtigkeit des Radverkehrs hinsichtlich der Lieferverkehre, sowohl bei der Anlieferung (City-Logistik) als auch bei der Kundenbelieferung, insbesondere bei der Konkurrenz der Onlinedienste?
- Welche Auswirkungen sieht die Verwaltung hinsichtlich der kürzlich vereinbarten Mobilitätspartnerschaft zwischen Kammern und Stadt durch die Äußerungen des Präsidenten der IHK?
Mit freundlichen Grüßen
Norbert Czerwinski Sandra Patalla Dietmar Wolf