Konrad-Adenauer-Platz – Bebauungsplan-Vorentwurf Nr. 01/016 – Öffentlichkeitsbeteiligung

03. Juni 2020

Änderungsantrag zur Vorlage APS/053/2020 – Bebauungsplan-Vorentwurf Nr. 01/016 – Konrad-Adenauer-Platz – Öffentlichkeitsbeteiligung

An
Ratsherrn Dr. Alexander Fils
Vorsitzender des Ausschusses für Planung und Stadtentwicklung

 

Sehr geehrter Herr Vorsitzender,

wir bitten Sie, folgenden Änderungsantrag zur Vorlage APS/053/2020 auf die Tagesordnung der Sitzung des Ausschusses für Planung und Stadtentwicklung am 3.06.2020 zu nehmen und abstimmen zu lassen:

Der Ausschuss für Planung und Stadtentwicklung nimmt Kenntnis vom städtebaulichen Entwurf zum Bebauungsplan-Vorentwurf Nr. 01/016 – Konrad-Adenauer-Platz – und beauftragt die Verwaltung, die vor der Öffentlichkeitsbeteiligung gemäß § 3 Abs. 1 Baugesetzbuch (BauGB) in der derzeit gültigen Fassung auf dieser Grundlage durchzuführen. Folgende Änderungen mit dem Projektpartner und den beteiligten Akteur*innen zu verhandeln:

  • Echtes Fahrradparkhaus: Anstelle der komplizierten und nicht nutzer*innenfreundlichen Rampe in der Bismarckstraße ist ein modernes und gut erreichbares Fahrradparkhaus mit 10.000 Stellplätzen einzuplanen (beispielsweise in Form einer Mobilitätshalle im südlichen Teil des Bahnhofsgebäudes, wie in einem mit Anerkennung ausgezeichneten Entwurf vorgeschlagen) – der Platz wäre erst Recht bei geplanter Aufstockung des Gebäudes vorhanden.
  • Baumerhalt und Klimaanpassung: die Planung ist so anzupassen, dass möglichst viele der großkronigen Platanen erhalten werden können. Die Platzgestaltung ist mit dem Ziel der Klimaanpassung zu überarbeiten. Insbesondere Baumneupflanzungen, Begrünung (beispielsweise der Haltestellenhäuschen), weitere Verschattungsoptionen, kühlende Elemente und Wasserspender sind zu berücksichtigen.
  • Denkmalschutz: Für die nun geplante Aufstockung des Bahnhofgebäudes sind Varianten zu erarbeiten und mit der Öffentlichkeit sowie den Denkmalschutzbehörden in einem gesonderten Verfahren zu diskutieren.
  • Reduktion der Parkplätze: die Zahl der oberirdischen Stellplätze ist mindestens zu halbieren und auf Taxi-Warteplätze und „Kiss-and-Ride“-Plätze zu begrenzen. Die geplante Tiefgarage ist zu reduzieren.

 

Begründung: erfolgt mündlich!

 

 

Mit freundlichen Grüßen

Astrid Wiesendorf                      Vera Esders                     Frank Schulz