Leonie Atzler 27. März 201917. April 2020 Praktikantin vom 4. Februar bis 27. März 2019 Mein Praktikum bei der GRÜNEN Ratsfraktion Hallo an alle! Mein Name ist Leonie Atzler, ich bin 20 Jahre alt und komme ursprünglich aus einem kleinen Kaff irgendwo zwischen Bielefeld und Osnabrück (was einige vielleicht verblüffen mag: Bielefeld gibt es wirklich, das kann ich bezeugen). Hier nach Düsseldorf bin ich durch mein Studium des BA Sozialwissenschaften an der Heinrich-Heine-Universität geraten. Nunmehr im 3. Semester angekommen, war es an der Zeit, ein Praktikum zu absolvieren, aber wo? Da ich mich sehr für Europa und Internationales aber auch Klima- und Umweltpolitik interessiere, wollte ich gerne die Gelegenheit nutzen und die GRÜNEN näher kennenlernen. Vorgeschwebt sind mir dabei Sachen, wie ein Praktikum im Europäischen Parlament oder wenigstens im Bundestag. Wie man sich wahrscheinlich vorstellen kann, hat sich das als schwierig erwiesen und obwohl ich noch nie in Kontakt mit Kommunalpolitik gekommen bin, bin ich letztendlich bei der Ratsfraktion der GRÜNEN gelandet. Ein unverhoffter Glücksfall? Ich war mir nicht sicher, was ich am Anfang von diesem Praktikum erwarten sollte. Kaffee kochen? Langweilige Stunden im Büro absitzen? An meinem ersten Tag – der sehr human um 11:00 Uhr morgens begann – bekam ich erstmal eine kleine Einführung von meinen lieben Kolleg*innen und dann ging es sofort los. Entgegen meiner Annahme, gab es sofort Sachen zu tun für mich und ich konnte auch direkt in meinen ersten Ausschuss mitgehen. Danach folgte direkt die wöchentliche Fraktionsversammlung, bis um 19:00 Uhr der Tag dann auch schon wieder vorbei war. Am Anfang war es eine richtige Herausforderung, sich durch das Dickicht aus Abkürzungen wie AWM, APS, OB, PM, AWTL usw. hindurch zu finden. Aber je mehr die Verwirrung nachließ, desto mehr Spaß machte auch die Arbeit und ließ nur selten Langeweile zu. Und wenn es dann doch mal nichts zu tun gab, hatte ich ja noch meine Büro Kolleg*innen Niklas und Jenni, um die Zeit zu überbrücken. Die nächsten Wochen wurde ich dann mit Ausschüssen, Anfragen, Anträgen, Pressespiegeln, Pressemitteilungen und anderen Aufgaben auf Trab gehalten. Manchmal gehörte Kaffee kochen oder nach Sitzungen aufräumen auch dazu, aber das wurde durch die vielen anderen spannenden Aufgaben mehr als wettgemacht. Ich hatte sogar die Möglichkeit, mehrere Tage im Landtag den GRÜNEN Abgeordneten Stefan Engstfeld zu begleiten und die Fraktionsarbeit und das Plenum auf Landesebene mitzuerleben (vielen Dank nochmal an Ulla für die Orga!). Mein Highligt – GRÜNER Kinoabend „newcomers“ Das Highlight war für mich, dass ich direkt am Anfang von Claudia die Organisation für einen GRÜNEN Kinoabend mit dem Film „Newcomers“ übertragen bekommen habe. Dies hat mich bis zum Ende meines Praktikums immer wieder beschäftigt gehalten. Zu erleben, dass eine Veranstaltung, die man selber mit organisiert hat dann wirklich realisiert wird, ist eine tolle Erfahrung. Besonders, da (fast) das ganze Team da war, um gemeinsam einen schönen Abend zu verbringen. Auch die inhaltliche politische Arbeit hat sehr viel Spaß gemacht, weil sich immer Sachen wiederfanden, die ich aus meinem direkten Umfeld kannte. Immerhin wird hier im Rathaus die Stadt gestaltet, in der wir leben! Ich werde auf jeden Fall weiter dabeibleiben und mich politisch engagieren, immerhin ist die Grundlage für meine politische Karriere ja nun gelegt. 😉 Vielen lieben Dank an meine lieben Kolleg*innen Ulla, Julia, Claudia, Heike, Stephan, Niklas und Jenni, für die schöne Zeit und die Erfahrungen, die ich bei euch sammeln konnte. Am liebsten wäre ich noch länger geblieben – ich bin doch gefühlt gerade erst gekommen – aber leider sind die Semesterferien auch irgendwann vorbei und der Unialltag geht wieder los. Auch wenn der Abschied schwer fällt, alles Gute ans Greenteam!