Kritik an OB Kellers Vorgehen zur Theodor-Heuss-Brücke

20.03.2025  –  Pressemitteilung von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Düsseldorf Kreisverband und Ratsfraktion

GRÜNE kritisieren OB Keller zur Theodor-Heuss-Brücke

Mehr Schnittstellen machen ein Projekt nicht besser

„Mit Blick auf das Projekt ist die Entscheidung absolut nicht nachvollziehbar“, kommentiert Mirja Cordes, Sprecherin der GRÜNEN Ratsfraktion die von OB Keller veranlasste Änderung für die Planung des Neubaus der Theodor-Heuss-Brücke. „Die Fachverwaltung hat mit Jochen Kral als Dezernenten in den vergangenen knapp zwei Jahren dazu breit informiert und beteiligt und die Planung vorangetrieben. Darauf könnten jetzt die nächsten Beschlüsse und Planungsschritte aufgebaut werden“, so Cordes.

Aus Sicht der GRÜNEN hat die von OB Keller verfügte neue Struktur Nachteile und verkompliziert das Projekt. Frank Schulz, Sprecher der GRÜNEN Ratsfraktion: „Es werden zusätzliche Schnittstellen geschaffen zwischen dem Finanzdezernat und dem Amt für Brücken-, Tunnel- und Stadtbahnbau, für das ansonsten Jochen Kral zuständig ist. Auch die Frage, wie die IPM neben Schulen, Kitas, Radwegen, Technischem Rathaus und Oper noch weitere Großprojekte in der bisherigen Effizienz stemmen kann, müsste zumindest diskutiert werden.“

Cordes: „Am Ende bleibt der Eindruck, dass es nicht um Projektstrukturen oder Effizienz geht. Wie in der Presse bereits spekuliert wird, scheint es um inhaltliche Streitpunkte zu gehen. Für uns GRÜNE ist klar, dass zum Neubau der Theodor-Heuss-Brücke zwingend eine Bahntrasse gehört. Die Rheinquerung ist Teil der wichtigen Querverbindung ‚Nordtangente‘ vom Seestern im Linksrheinischen bis zum Staufenplatz im Osten. Das Projekt gehört in das Verkehrsdezernat und zum Verkehrsdezernenten Jochen Kral“.