Einführung von Pop-Up Bürgerbüros in Düsseldorf 2025 – „Das Bürgeramt kommt in die Stadtteile!“

Antrag der Ratsfraktionen von CDU und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

Hier: Einführung von Pop-Up Bürgerbüros in Düsseldorf 2025 – „Das Bürgeramt kommt in die Stadtteile!“

An Herrn Rasp

Vorsitzender des Ausschusses für Digitalisierung, Personal und Organisation

Sehr geehrter Herr Rasp,

wir bitten Sie, folgenden Antrag auf die Tagesordnung der Sitzung des Ausschusses für Digitalisierung, Personal und Organisation am 16. Januar 2025 zu nehmen und zur Abstimmung zu bringen:

Die Verwaltung wird beauftragt:

  1. Im Jahr 2025 dreimal jährlich, jeweils vor den Oster-, Sommer- und Weihnachtsferien, aufsuchende Bürgerservices – sogenannte Pop-Up Bürgerbüros -in den Stadtteilen Düsseldorfs anzubieten und die notwendigen personellen und finanziellen Ressourcen für die Umsetzung des Projekts bereitzustellen. Diese Pop-Up Bürgerservices sollen zunächst mit Pass- und Ausweis- und Meldeangelegenheiten starten und schrittweise um weitere Beratungs- und Serviceangebote erweitert werden.

        2. Für die Durchführung öffentliche Räume wie Museen, Bibliotheken oder bekannte Unternehmen zu nutzen, um die Dienstleistungen bürgernah anzubieten.

        3. Nach einem Jahr eine Evaluation des Projekts durchzuführen und im ADIG darüber Bericht zu erstatten.

        Begründung:

        Die Stadt Düsseldorf hat in den vergangenen Monaten bereits erhebliche Fortschritte bei der Modernisierung ihrer Bürgerservices erzielt. Um diese positive Entwicklung fortzusetzen und die Dienstleistungen noch bürgerfreundlicher zu gestalten, sollen nun aufsuchende Bürgerservices eingeführt werden. Hierbei kann das bereits bestehende Know-how der städtischen Teams und die Erfahrungen mit den „Bürgerkoffern“ dienlich sein.

        Die Pop-Up Bürgerservices bringen die Verwaltung direkt zu den Bürgerinnen und Bürgern in die Stadtteile. Dies erhöht die Erreichbarkeit und Zugänglichkeit der städtischen Dienstleistungen, insbesondere für Menschen mit eingeschränkter Mobilität oder in Stadtteilen mit weniger gut ausgebauter Infrastruktur.

        Durch die Nutzung öffentlicher Räume wie Museen oder Bibliotheken wird nicht nur die Präsenz der Verwaltung in den Stadtteilen gestärkt, sondern es werden auch Synergien mit anderen öffentlichen Einrichtungen geschaffen.

        Letztendlich tragen verbesserte und kundenorientierte Ämterleistungen zu einer höheren Zufriedenheit in der Stadtgesellschaft bei und stärken das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger in die kommunale Verwaltung.

        Mit Dank und freundlichen Grüßen,

        Stephan Speit                             Jörk Cardeneo