Düsseldorf soll bis 2035 klimaneutral sein! Dafür brauchen wir: Mehr erneuerbarer Energien, höhere Energieeffizienz und wirksame Energieeinsparungsprogramme. Konkret setzen wir uns ein für die energetische Sanierung städtischer Gebäude, für eine urbane Energiewende unter Beteiligung der Bürger*innen sowie für den Ausbau von Niedrigenergiehäusern. Aber vor allem sagen wir: Keine Energiewende ohne Verkehrswende!
Energiewende zusammen gestalten
- Klimafreundliches Wohnen. Hohe energetischen Standards bei städtischen Bauten, Förderung von neuen Solarsiedlungen und Passivhäusern und die Stärkung des Programms Klimafreundlich Wohnen und Arbeiten in Düsseldorf und der Serviceagentur Altbausanierung (SAGA).
- Die Stadt muss vorangehen durch die energetische Sanierung städtischer Gebäude. Wo immer die Energieerzeugung auf städtischen Gebäuden beispielsweise durch Photovoltaikanlagen zur Eigenstromnutzung möglich ist, soll dies künftig auch genutzt werden. Dafür setzen wir uns ein.
- Urbane Energiewende kann nur gelingen, wenn sie auf allen Ebenen und unter Einbeziehung der Bürger*innen geschieht. Darum wollen Klimapartnerschaften ins Leben rufen, den Agendaprozess neu beleben und die erfolgreichen 50:50 Projekte zum Energiesparen in Schulen und Kitas fördern.
- Verkehrskonzepte der Zukunft schaffen wir in Düsseldorf mit einer konsequenten Förderung des Radverkehrs, einer Stärkung des ÖPNV, der Förderung von Elektromobilität und innovativer Citylogistik.
- Stärkung des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) durch Taktverdichtung und Bescheunigung von Bus und Bahn z.B. Vorrangschaltung, eien Fahrspuren. Zukunftsfähiger Nahverkehr in Düssledorf entsteht langfristig aber nur, wenn attraktiver und innovativer ÖPNV bereits in der Planungsphase von neuen Wohngebieten kreativ mitgedacht wird (z.B. Glasmacherviertel, Bergische Kaserne).
- Wir wollen mehr Elektromobilität mit Ökostrom, eine attraktive Ladeinfrastruktur – auch für Touristen – und den sukkzessiven Umbau der städtischen Fahrzeugflotte und der Buslinien hin zu innovativer Antriebstechnik (z. B. Brennstoffzellenantrieb).
Dem Klimawandel begegnen
Der Klimawandel hat schon begonnen. Ein schlüssiges Klimaanpassungskonzept muss in viele verschiede Politik- und Handlungsfelder hinein reichen: Vorsorge und Anpassung berührt beispielsweise die Bereiche: Hitzebelastung der Menschen, aber auch der Gebäude und Infrastrukur, Trinkwasserversorgung, LKanalisiation (Starkregen) Notarztwesen, Pflegeeinrichtungen, klimagerechte Stadtplanung / Beschattung, Stadtbegrünung, (Park-)Pflanzenschäden durch Hitze Lärmbelästigung durch Klimaanlagen etc. . Ein Klimaanpassungskonzept wird gemeinsam mit den Bürger*innen zu entwickeln zund fortzuschreiben sein.
Umwelthaus in die Stadt holen
Nachhaltige Entwicklung gehört in die Mitte der Stadtgesellschaft. Und das meinen wir wörtlich. Wir kämpfen dafür, ein neues Umwelthaus im Düsseldorfer Zentrum entstehen zu lassen. Ein Haus für Umweltverbände und -Initiativen, mit Beratungs- und Büroräumen, Raum für Veranstaltungen, Konferenzen und Bildungsangebote.
Ein Haus der Bildung und Begegnung, des Austauschs und der Zusammenarbeit. E-bike-Verleih, Bio-Restaurant, Fahrradschnellwerkstatt, (Lese-)Cafe mit kleiner Bühne, Biobliothek und CD-, DVD-Verleih mit einschlägiger Thematik und vieles mehr ist denkbar. Wir haben den Prozess angestoßen und begleiten ihn weiter.
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