Vorurteile abbauen und Antisemitismus bekämpfen: Schulpartnerschaften mit Israel und Palästina

8. Juni 2021

Antworten der Verwaltung

die Ratsfraktionen von CDU und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN bitten Sie, folgende Anfrage auf die Tagesordnung der Sitzung des Schulausschusses am 8. Juni 2021 zu nehmen, von der Verwaltung beantworten zu lassen und dem Integrationsrat zur Kenntnis zu geben:

  • Welche Partnerschaften gibt es zwischen Düsseldorfer Schulen und Schulen in Israel und Palästina und wie werden diese praktisch gelebt?

Sachdarstellung
Auch in diesem Jahr fördert das Land NRW wieder Schulpartnerschaften mit Israel und Palästina sofern die Corona-Pandemie das zulässt. Gefördert werden dabei insbesondere Reisekostenzuschüsse für internationale Begegnungen, Projektmittel im Rahmen eines Studientages in Yad Vashem, Projektmittel im Rahmen virtueller Austauschmaßnahmen und auch vorbereitende Besuche von Lehrkräften in Israel und Palästina.

Die Antragsfrist für die Begegnungsmaßnahmen endet am 15.09.2021. Weitere Informationen können hier abgerufen werden: Förderung von Begegnungsmaßnahmen mit Israel und Palästina 2021.

Der Kooperation aus CDU und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Düsseldorfer Rathaus ist es nach den antisemitischen Ausschreitungen in Deutschland im Nachgang der aktuellen kriegerischen Auseinandersetzungen in Israel und im Gaza-Streifen ein Anliegen, die Beziehungen zwischen Schulen in Düsseldorf und in Israel – insbesondere auch mit der Stadt Haifa als Partnerstadt Düsseldorfs – sowie zwischen Schulen in Düsseldorf und Palästina zu initiieren, auszubauen und zu verstetigen.

Dabei sind Austauschprogramme zwischen Schülerinnen und Schülern in den unterschiedlichen Ländern das beste Mittel, um die jeweilige Kultur zu verstehen, einen verständnisvollen Blick auf das jeweils andere Land zu bekommen und eventuell bestehende Vorurteile abzubauen.

Mit freundlichen Grüßen

Stefan Wiedon            Thorsten Graeßner