Software-Lösungen für elektronische Klassenbücher

27. August 2019

Antworten der Verwaltung

An den
Vorsitzenden des Schulausschusses
Ratsherrn Wolfgang Scheffler

Sehr geehrter Herr Scheffler,

die Fraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN bittet Sie, folgende Anfrage auf die Tagesordnung der Sitzung am 27. August 2019 zu nehmen und durch die Verwaltung beantworten zu lassen:

  1. Welche Formen und Anbieter von elektronischen Klassenbüchern sind der Verwaltung bekannt?
  2. Liegen der Stadtverwaltung Erfahrungen mit der österreichischen Plattform WebUntis vor?
  3. Gibt es von Seiten der Verwaltung Unterstützung, um Schulen Softwaremöglichkeiten für die elektronischen Klassenbücher anzubieten?

Sachdarstellung
Bereits in mehreren Pilot-Projekten und Schulen wurde das elektronische Klassenbuch getestet und für gut befunden. Aus der Umstellung auf ein digitales Klassenbuch, zu welchem Lehrkräfte, Eltern und Schüler*innen im Rahmen der Datenschutzgrundverordnung Zugriff haben, ergeben sich viele Vorteile: Getrennt nach Berechtigungen haben alle drei Gruppen jederzeit Zugriff auf ausschließlich für sie bestimmte Dinge wie gesammelte Noten, Termine und Fristen.

Lehrkräfte profitieren von einer großen Zeitersparnis im Unterricht durch eine einfachere Administration des Schulalltages und mehr Transparenz.

Bei der Einführung von elektronischen Klassenbüchern ist es notwendig, auf den sicheren Umgang mit den sensiblen Daten der Schüler*innen zu achten. Dabei kann es hilfreich sein, wenn die Verwal-tung die Schulen bei der Einführung solcher digitalen Klassenbücher durch eine gemeinsame Software unterstützt.

Aktuell ist dies allen Schulen vollkommen freigestellt. Einige Schulen, in Zukunft auch die Hulda Pankok Gesamtschule in Oberbilk, werden für die elektronischen Klassenbücher die österreichische Plattform „WebUntis“ nutzen.

Mit freundlichen Grüßen

Clara Gerlach                               Wolfgang Scheffler                                        Christine Seidel