Teilnahme Düsseldorfer Schulen am Programm „mit ENERGIE gewinnen“

Antworten der Verwaltung

16. August 2022

An den
Ratsherrn Pavle Madzirov
Vorsitzenden des Schulausschusses

Sehr geehrter Herr Madzirov,

ein Anspruch der Stadt Düsseldorf ist es, Kindertagesstätten und Schulen beim Energie- und Wassersparen sowie bei der Abfallvermeidung zu unterstützen (Düsseldorfer Programm „mit ENERGIE gewinnen“)

Vor dem Hintergrund der Klimakrise und der extrem steigenden Energiekosten bitten die Ratsfraktionen von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und CDU Sie, folgende Anfrage auf die Tagesordnung der Sitzung zu nehmen und durch die Verwaltung beantworten zu lassen:

  1. Wie viele Schulen (aufgeschlüsselt nach Schulformen) nahmen in den letzten vier Jahren am Programm „mit ENERGIE gewinnen“ teil – und welche Entwicklung zeichnet sich ab?
  2. Wie viel „Vor-Ort-Beratungstermine mit Energie- und Umweltberater*innen“ gab es an den Düsseldorfer Schulen in den letzten vier Jahren – und welche Entwicklung zeichnet sich ab?
  3. Welche Veranstaltungen und Workshops sind für den Zeitraum 2022/2023 geplant und welches Interesse von Seiten der Schulen ist zu erwarten?

Sachdarstellung
Wie auf der Düsseldorfer Webseite zu lesen ist, „[reduzieren] bei der Teilnahme am Programm „mit ENERGIE gewinnen“ […] die Bildungseinrichtungen ihren Energie- und Wasserverbrauch und verringern ihr Abfallaufkommen. Im Gegenzug erhalten sie die Hälfte der eingesparten Kosten zur freien Verfügung“.

Laut Pressemeldung der Stadt lief die Förderung des Programms durch die Nationale Klimaschutzinitiative des Bundesumweltministerium Ende 2021 aus und Düsseldorf fördert das Programm eigenständig aus Mitteln für den Klimaschutz.

Zurzeit lassen sich auf der Düsseldorfer Webseite zum Programm nicht immer aktuellen Informationen finden (die verlinkte Broschüre „Klassenziel: Klimaschutz Erfolgreiche Beispiele aus Düsseldorfer Schulen“ ist von 2008, unter „Wir machen mit“ gibt es nur Erfahrungsberichte von drei Schulen).

Da die Thematik, Energie einzusparen und Belastungen für die Umwelt zu reduzieren, allgemein und im Bereich Bildung wichtiger ist als je, erfragen wir hier den aktuellen Sachstand, auch um gegebenenfalls Unterstützungsmöglichkeiten für das Programm zu diskutieren.

Mit freundlichen Grüßen

Thorsten Graeßner              Stefan Wiedon