Stabiler Kulturetat für 2021/22 – trotz und gerade wegen der Corona-Krise

10. August 2020  –  Presse GRÜNE Düsseldorf und OB-Kandidat Stefan Engstfeld

Die GRÜNEN Düsseldorf und der Düsseldorfer OB-Kandidat Stefan Engstfeld wollen trotz sinkender Einnahmen die städtischen Zuschüsse für die Kultur auch 2021/2022 sichern.

Stefan Engstfeld: „Die Kultur als freiwillige Leistung ist immer als erstes von Kürzungen bedroht, wenn es Einbrüche im städtischen Haushalt gibt. Die Bewältigung der Corona-Krise, aber auch die Veränderungen, die durch die Klima-Krise auf uns zukommen, sind aber nur mit einer Gesellschaft zu stemmen, die zusammenhält und sich weiterentwickelt. Mit Hilfe des Potentials und der Ressourcen von Kunst und Kultur entwickeln und stärken wir diesen Zusammenhalt.

In den vergangenen Jahren hat die Ampel-Kooperation bereits für wachsende Mittel im Bereich Kultur gesorgt. Es wurden unter anderem der Etat für die Freie Szene um 1 Mio. Euro erhöht und ein städtischer Ankaufsetat für Kunst im öffentlichen Raum eingerichtet. Insgesamt stieg der Kulturetat um 34%. Investiert wurde in das Schauspielhaus, die neuen Räume für die Zentralbibliothek und das Forum Freies Theater, um nur einige Förderprojekte zu nennen. Dazu Stefan Engstfeld: „Dahinter wollen und werden wir mit mir als Oberbürgermeister nicht zurückfallen.“

Clara Gerlach, kulturpolitische Sprecherin der GRÜNEN Ratsfraktion, unterstützt Engstfeld: „Mit dem Umbau der Räume des FFTs in den Kammerspielen als Produktionsort für die Freie Szene und Off-Kultur, dem Werkkunsthaus als Arbeitsort für die bildenden Künstler*innen und, sofern es für unseren Vorschlag eine Mehrheit im neuen Stadtrat gibt, dem Ratinger Hof als Ort der Musikförderung und der Livemusik stehen Projekte an, in die wir investieren müssen. Zudem zeichnet sich bereits heute der Verlust von Sponsoring-Einnahmen bei unseren Kulturinstituten und -veranstaltungen an. Wenn wir weiterhin die Kulturstadt bleiben wollen, die wir heute sind, werden wir klare Aussagen zur städtischen Förderung machen müssen.“