Essbare Stadt – essbare Bepflanzungen auf städtischen Grünflächen

26. Feb 2016

An
Frau Marina Spillner
Bezirksbürgermeisterin des Stadtbezirks 1

Sehr geehrte Frau Spillner,

hiermit bittet die Fraktionen BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, die SPD und der Vertreter der LINKEN Sie, folgenden Antrag in die Tagesordnung für die Sitzung am 26.02.2016 aufzunehmen und zur Abstimmung zu bringen.

Die Bezirksvertretung bittet die Verwaltung zu prüfen, ob es im Stadtbezirk 1 auf weiteren städtischen Grünflächen möglich ist, essbare Bepflanzungen vorzunehmen.

Sachdarstellung
Erfreut haben wir auf der letzten Sitzung die Information des Gartenamtes zur Kenntnis genommen, dass im Zuge der Wiederaufforstung nach Ela im Hofgarten Esskastanien gepflanzt werden sollen.

Die „Essbare Stadt“  – preisgekrönte  Projektidee aus Andernach – hat inzwischen viele Städte erreicht. Hier werden öffentlichen Parks und Grünanlagen zum Garten für die Bürger*innen. Die öffentlichen Nutzpflanzen zeigen, wie man sich gesund ernährt und steigern die Wertschätzung für regionale Produkte. Obst, Gemüse, Kräuter werden auf öffentlichen Plätzen angebaut, die Bürger*innen können mitmachen und ernten.

Im Stadtbezirk 1 könnte z. B. auf  Spielplätzen (z. B. Annaspieleplatz)  oder Grünflächen (z. B. Vagedesplatz) eine Randbepflanzung mit Beerensträuchern, Obstbäumen und ähnlichem erfolgen.

Ein weiterer Vorteil der Bepflanzung wäre, dass die Flächen nicht als Hundeklo oder Müllansammlungen beschmutzt würden. Dies zeigen die Erfahrungen anderer Städte. Auch hat sich dort Vandalismus in engen Grenzen gehalten.

Mit freundlichen Grüßen

Gisela Groth          Annette Klinke          Peter Klein



Antrag angenommen