23. Januar 2024
An den
Bezirksbürgermeister
des Stadtbezirks 2
Herrn Philipp Schlee
Sehr geehrter Herr Schlee,
hiermit bitten wir Sie, den folgenden Antrag auf die Tagesordnung für die Sitzung am 23.01.2024 zu nehmen:
Die Verwaltung wird gebeten, unter Beteiligung der Leitungen der anliegenden Schulen noch vor der kommenden Sommerpause konkrete Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheit der Schüler*innen auf ihren Wegen zu den oben genannten Schulen an der Graf-Recke-Straße zu entwickeln und diese zügig umzusetzen.
Bei der Prüfung sollen folgende mögliche Maßnahmen berücksichtigt werden:
- Die Einrichtung einer Hol- und Bringzone (Kiss & Ride) in moderatem Abstand zu den genannten Schulen,
- die Ausweitung bzw. deutlichere Markierung von Halteverbotszonen und v.a. die konsequente Durchsetzung von Halteverboten,
- die Einrichtung einer Geschwindigkeitsbegrenzung an der Simrockstraße vor dem Übergang zur Straßenbahnhaltestelle „Graf-Recke-Straße“,
- die Verbesserung der Beschilderung vor den Schulen sowie der Beleuchtungssituation auf dem gesamten Abschnitt der Graf-Recke-Straße zwischen Matthildenstraße und Simrockstraße.
Sachdarstellung:
Am „Schulzentrum“ Graf-Recke-Straße kommt es an jedem Morgen und Nachmittag zu einem erheblichen Verkehrsaufkommen von Fußgehenden, Radfahrenden und PKWs, wenn die Kinder und Jugendlichen zu den fünf anliegenden Schulen sowie in die evangelische Kindertagesstätte kommen/gebracht werden bzw. sich wieder auf den Heimweg machen.
Durch die vielen Fahrzeuge kommt es zu einer Überlastung der vorhandenen Parkflächen und somit zu chaotischem Halten auf Straßen und Wegen. Die Übersicht der fußgehenden oder radfahrenden Kinder und Jugendlichen leidet dabei erheblich wie auch ihre Sichtbarkeit. Die beschriebene Situation stellt somit ein akutes Sicherheitsrisiko dar.
Die Leitungen der betroffenen Bildungseinrichtungen stehen für einen konstruktiven Austausch mit dem Ziel der Verbesserung der Verkehrssicherheit bereit und haben bereits eigene Vorschläge unterbreitet. Ihre Anliegen sollen aufgenommen und die Risikofaktoren vor Ort entschärft werden.
Mit freundlichen Grüßen
Brigitte Reich (Fraktionssprecherin)