Start ins Europawahljahr 2024 mit Rückblick auf die Weihnachtsmärkte, Diskussionen um Mobilstationen und Verfügungsmittel sowie Ausblick auf die Stadtstrände

Bericht aus der Bezirksvertretung
26.01.2024 – Start ins Europawahljahr mit Rückblick auf die Weihnachtsmärkte, Diskussionen um Mobilstationen und Verfügungsmittel sowie Ausblick auf die Stadtstrände



Für mehr Transparenz: In Zukunft können die BV-Sitzungenonline gestreamt werden. Herzliche Einladung, hier einfach mal reinzuschauen!

D.LIVE hat 2023 den Düsseldorfer Weihnachtsmarkt von Düsseldorf Tourismus übernommen. Das WDR2 Weihnachtswunder auf dem Gustav-Gründgens-Platz hat eine Spendensumme von über 8 Millionen Euro eingetragen. Erstmalig wurde konsequent die Mehrwegpflicht für Speisen eingeführt und die Gastronomen in Kooperation mit TooGoodToGo zur Abgabe verarbeiteter Lebensmittel zu günstigen Preisen am Abend verpflichtet.
2024 sollen mehr Eventmülltonnen aufgestellt und der MIV besser koordiniert werden. Herr Zielonka bittet im Namen des Behindertenrats um mehr Rollstuhlrampen und mehr gut erkennbare Behindertentoiletten, die vor allem auch auf den möglichst barrierefreien Informationstafeln erkennbar sein sollen.
 2024 soll auch auf der Rheinuferpromenade ein Weihnachtsmarkt geplant werden.

Der Pachtvertrag für die Stadtstrände am Mannesmannufer, Tonhallenufer und Robert-Lehr-Ufer wurde für die nächsten drei Jahre geschlossen.
 In diesem Jahr soll der Container am Mannesmannufer begrünt werden. Die WC-Anlagen werden, wenn möglich mit Kanalanschluss, runderneuert. Die Stadtstrände-APP ermöglicht das Bestellen aus dem Liegestuhl, das Anstellen am Container soll aber weiterhin möglich sein. Aus Gründen der Sicherheit soll die Bezahlung mit Bargeld so weit wie möglich reduziert werden. Als Anregungen wurden Seniorentanz und Elemente für Kinder gewünscht.

Die „Gesellschaft griechischer Autor:innen in Deutschland“ und „We are Europe“ schlagen vor, entweder auf dem Maxplatz oder vor dem Stadtmuseum einen öffentlichen Bücherschrank mit dem Thema Europa zu errichten. Neben Büchern sollen auch andere kleine Gegenstände mit Bezug zu Europa dort getauscht werden können, geplant ist auch ein kulturelles Rahmenprogramm. Zunächst werden die Standorte durch die Verwaltung geprüft.

Im Rahmen des NRW-geförderten Projekts Multi-Mo-DUS sollen fünf weitere Mobilstationen errichtet werden. Wir haben uns für alle Stationen ausgesprochen, auch der Jugendrat ist ganz klar dafür. Da jedoch PKW-Stellplätze weichen müssen, hat die CDU Beratungsbedarf angemeldet, der Rat entscheidet.

Architects for Future hatte gegen den Abriss der Oststraße 34 demonstriert, die Bauvoranfrage war nun in der BV-Sitzung. Die Argumente für den Abriss wie Schadstoffbelastung, Statik und Brandschutz können wir nicht prüfen. Der Neubau ist rentabler als eine Sanierung, weil die Kosten für die CO2-Belastung durch die Herstellung von Zement und für den Verbrauch endlicher Rohstoffe wie Sand nicht berücksichtigt werden. Bleibt zu hoffen, dass das neue Haus nicht wieder nach 70 Jahren abgerissen werden muss.

Für den Konrad-Adenauer-Platz konnten durch die GRÜNE Ratsfraktion deutliche Verbesserungen gegenüber der ursprünglichen Planung erzielt werden: Sedumgleise, Reduzierung der Kurzparker, bessere Anbindung an das Radhauptnetz, Fahrradstellplätze auch oberirdisch.

Einige Diskussionen gab es bei der Verteilung der Verfügungsmittel. 
Bei einem Atelier in der Worringer Straße wird die Sanierung mit 25 TE gefördert, um für die acht Künstler*innen für die nächsten zehn Jahre die Miete bezahlbar zu halten. 

Die nächste Sitzung findet am 01. März statt und kann wahrscheinlich bereits online verfolgt werden.
Helene van gen Hassend