12. März 2024
An
Ratsfrau Angela Hebeler
Vorsitzende des Ausschusses für Gleichstellung
Sehr geehrte Frau Hebeler,
auch in der Stadtverwaltung Düsseldorf gibt es schon verschiedene Angebote, die eine Vereinbarkeit von Beruf und Familie ermöglichen. Gerade Eltern von kleinen und schulpflichtigen Kindern kommen immer wieder in die Situation, dass eine Betreuung während der Arbeitszeit nicht gewährleistet werden kann, sich verschiebt oder ganz ausfällt.
Hierfür bietet sich die Einrichtung eines Eltern-Kind-Büros am Arbeitsplatz an. Dorthin können Eltern ihre Kinder mitbringen, wenn trotz der bestehenden Möglichkeiten der Telearbeit oder des Homeoffice eine Präsenz im Büro erforderlich ist und eine Betreuung aufgrund einer Notsituation nicht gegeben ist. Die Kinder können in Ruhe spielen, schlafen oder Hausaufgaben machen, und die Eltern können währenddessen bestmöglich am Berufsalltag teilnehmen und arbeiten.
Auch eine schnelle Rückkehr nach der Geburt oder Elternzeit ermöglicht ein solches Eltern-Kind-Büro. Gerade Fachkräfte können durch solche Modelle über die Geburt eines Kindes hinaus weiter an die Unternehmen gebunden werden, und familiär bedingte Auszeiten werden dadurch gekürzt.
Vor diesem Hintergrund bitten wir Sie, diese Anfrage auf die Tagesordnung der nächsten Sitzung zu setzen und durch die Verwaltung beantworten zu lassen:
- Gibt es innerhalb der Stadtverwaltung Düsseldorf Eltern-Kind-Büros und wenn ja, in welchen Ämtern?
- Wie beurteilt die Verwaltung die Durchführung einer Umfrage innerhalb der Stadtverwaltung, um einen möglichen Bedarf für ein Eltern-Kind-Büro zu ermitteln?
- Welche organisatorischen, rechtlichen und personellen Aspekte sind bei der Einrichtung von Eltern-Kind-Büros zu beachten?
Mit freundlichen Grüßen
Constanze Mucha (CDU) Paula Elsholz (GRÜNE)