Jochen Kral wird neuer Dezernent für Mobilität

Wir freuen uns, dass wir nach einem intensiven Prozess mit vielen Gesprächen und Kontakten Jochen Kral für diese Aufgabe vorschlagen konnten und dass er einstimmig vom Rat gewählt wurde. Jochen Kral bringt die nötige Führungs- und Verwaltungserfahrung mit. Er kennt die Themen und Herausforderungen der Verkehrswende. Er kennt die Stadt und die Region. Er kann kommunizieren und Bürger*innen beteiligen.

Die Verkehrswende ist in Düsseldorf ein Schlüsselprojekt – sowohl für unser Ziel der Klimaneutralität bis 2035 als auch für die Gestaltung von lebenswerten und zukunftsfesten Quartieren und Straßen. In den Kooperationsgesprächen mit der CDU haben wir uns daher sehr dafür eingesetzt, dass wir GRÜNEN das Vorschlagsrecht für das neue Dezernat für Mobilität haben. Denn neben den Inhalten der Koop-Vereinbarung ist die Umsetzung der Verkehrswende durch die Stadtverwaltung die zentrale Herausforderung. Wir brauchen mehr Tempo beim Ausbau des Radverkehrs, mehr Platz für Fußgänger*innen, konsequenteren Vorrang für Busse und Bahnen und vieles mehr – real in der Stadt, nicht nur auf dem Papier.

Jochen Kral hat gleichzeitig das richtige Profil, um im nächsten Jahr auch die Bereiche Klimaschutz, Umwelt und Stadtgrün zu übernehmen, wenn Helga Stulgies in den Ruhestand wechselt. Die Vernetzung der Themen Mobilität und Klimaschutz in seinem neuen Dezernat wird eine Schlüsselrolle für die zukunftsfeste Gestaltung der Stadt sein. Jochen Kral startet voraussichtlich am 1. Juli. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit!

 

Zur Vita:

Dipl.-Ing. Jochen Kral (51) ist seit September 2014 Technischer Beigeordneter der Stadt Ratingen und verantwortet in dieser Funktion unter anderem die Verkehrskonzepte, den Straßenbau und die Realisierung des Masterplans Radverkehr. Einen besonderen Schwerpunkt hat er bei der Reaktivierung der Ratinger Weststrecke gesetzt. Der gebürtige Düsseldorfer schloss sein Studium der Raum- und Umweltplanung in Kaiserslautern 1997 als Diplom-Ingenieur ab und absolvierte 1998 bis 2000 sein Städtebaureferendariat bei der Landeshauptstadt Düsseldorf. 2001 bis 2004 arbeitete er als Stadtplaner in einem Büro für Städtebau und Architektur in Herdecke, bevor er im Januar 2005 zur gesamtstädtischen Planung der Stadt Witten wechselte. Von Januar 2012 bis August 2014 war er Fachbereichsleiter Stadtentwicklung der Stadt Viersen. Er ist verheiratet und lebt in Düsseldorf-Oberbilk.