Kampagne zur Prävention von Suchtverhalten bei Jugendlichen

09. Januar 2019

Herrn
Andreas-Paul Stieber
Vorsitzender des Ausschusses für Gesundheit und Soziales

Sehr geehrter Herr Stieber ,

im Namen der Fraktionen von FDP, SPD und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN bitten wir Sie, folgenden Prüfantrag auf die Tagesordnung der Sitzung des Ausschusses für Gesundheit und Soziales am 9. Januar 2019 zu setzen und zur Abstimmung zu bringen:

Die Verwaltung wird gebeten zu prüfen, mit welchem Mitteleinsatz und mit welchen möglichen Kooperationspartnern (z. B. Krankenkassen, Verbände etc.) eine konzertierte und stadtweite mediale Kampagne zur Prävention von Suchtverhalten bei Jugendlichen etabliert werden kann.

Die mediale Kampagne soll speziell auf die Zielgruppe der Jugendlichen ausgerichtet sein und die Botschaften altersentsprechend vermitteln. Bei der Kampagne sollen auch die sozialen Medien (social media promotor) oder andere Kanäle berücksichtigt werden. Kampagneninhalte und deren Verbreitung sollen konsequent an der Zielgruppe orientiert sein.

Die Kampagne soll das Ziel verfolgen, Jugendliche …

  • … zur Reflektion des eigenen Verhaltens im Umgang mit Tabak, Alkohol und harten Drogen, aber etwa auch z. B. das Internetverhalten und die übermäßige Nutzung von Computerspielen anzuregen.
  • … über mögliche Folgen und gesundheitliche Schäden, die durch den Konsum von Tabak, Alkohol und harten Drogen sowie z. B. des Internetverhaltens und der übermäßigen Nutzung von Computerspielen zu informieren.
  • … zu sensibilisieren für gesundheitsbewusstes und selbstbestimmtes Verhalten.

Eine Vernetzung der Kampagne mit den existierenden Angeboten der Suchtprävention in Düsseldorf ist dabei wünschenswert.

Sachdarstellung
Um junge Menschen frühzeitig zu erreichen, müssen sie in ihrer Lebenswirklichkeit abgeholt werden. Sobald gesundheitsbewusstes Verhalten ein positives Image bekommt und je früher entsprechende Maßnahmen greifen, um so erfolgversprechender sind sie. Eine mediale Kampagne ist eine wichtige Ergänzung zu den bereits bestehenden Angeboten der Düsseldorfer Suchtprävention.

Alles weitere mündlich.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Christine Rachner                   Klaudia Zepuntke                     Angela Hebeler