GRÜNE unterstützen Maßnahmen bei Kinderbetreuung und Kinderschutz – Kinderschutz muss jederzeit gewährleistet bleiben

03.04.2020 – PRESSEMITTEILUNG von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Ratsfraktion Düsseldorf

„Gerade jetzt, wo in Kitas nur die Notbetreuung bleibt, Schulen und Jugendeinrichtungen geschlossen sind ist das Erkennen von Schutzbedarfen bei Kindern und Jugendlichen um so schwerer. Die Stadt Düsseldorf hat ihre Hilfesysteme an die aktuelle Ausnahmesituation angepasst, was gut und richtig ist“, sagt Paula Elsholz, Sprecher*in der GRÜNEN Düsseldorf und Sprecherin der Fraktion für Kinder-, Jugend und Familienpolitik. Sie gibt aber zu bedenken: „Es ist wichtig aufmerksam zu sein, da bei Ausnahmesituationen nicht nur Gewalt gegen und Missbrauch von Frauen ansteigt, sondern auch Kinder vermehrt Opfer von Gewalt und Missbrauch werden“.

„Wir unterstützen alle Maßnahmen der Stadtverwaltung, diese Kinder und Jugendlichen weiterhin zu erreichen, zu betreuen und Ihnen zu helfen“, so Elsholz. Insbesondere, dass die aufsuchende Arbeit bei Verdachtsfällen, trotz der Corona-Pandemie weitergeführt wird, ist aus Sicht der GRÜNEN unschätzbar wichtig und muss unter allen Umständen bleiben.

„Eine gute Ergänzung dazu ist die pädagogische und psychologische Beratung per Telefon für Eltern und Kinder. Diese könnte beispielsweise über jugendnahe Soziale Medien und andere Kanäle, weiter bekannt gemacht werden“, regt Elsholz an.

Die Notbetreuung in den Kindertagesstätten und der Kindertagespflege ist praktisch über ein Wochenende aufgebaut worden und wird seitdem der Lage und dem Bedarf angepasst. Eine Betreuung am Wochenende und über die Ferientag wird auch in Düsseldorf für die Eltern, deren Beruf ‚der Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung, der medizinischen oder pflegerischen Versorgung oder der Aufrechterhaltung des öffentlichen Lebens dient‘ gewährleistet.

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