Potenzial für Solaranlagen städtischer Tochterunternehmen und Beteiligungen

13. Mai 2019

Antwort der Verwaltung

An
Oberbürgermeister Thomas Geisel
Vorsitzender des Haupt- und Finanzausschusses

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,

mit dem Klimaschutzkonzept hatte der Rat der Landeshauptstadt u. a. auch eine Aktualisierung des Solarpotenzialkatasters beschlossen. Diese liegt inzwischen vor und zeigt das enorme Potenzial für neue Solaranlagen auf den Düsseldorfer Dächern. Dazu gehören auch die Dächer städtischer Gebäude sowie von Eigenbetrieben oder städtischen Tochterunternehmen und Beteiligungen.

Der Stadtentwässerungsbetrieb hat auf dem Betriebshof bereits im vergangenen Jahr eine neue Solaranlage in Betrieb genommen – unterstützt durch einen Zuschuss aus dem Klimaschutz-Etat.

Besonders auffallend sind im Solarkataster aber bereits auf den ersten Blick die großen Dachflächen anderer städtischer Tochterunternehmen und Beteiligungen: die Veranstaltungshallen der D.LIVE, die Messehallen, die Betriebshöfe der Rheinbahn, die Gebäude der Stadtwerke und der AWISTA und die Hallen und Gebäude des Flughafens.

Vor diesem Hintergrund bittet die Fraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Sie, nachfolgende Anfrage auf die Tagesordnung der Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses am 13. Mai 2019 zu nehmen und durch die Verwaltung beantworten zu lassen:

  1. Welche Potenziale sehen die städtischen Betriebe, Tochterunternehmen und Beteiligungen D.LIVE, Messe, Rheinbahn, Stadtwerke, AWISTA Flughafen und Stadtentwässerungsbetrieb jeweils für neue Solaranlagen auf ihren Dächern?
  2. Welche konkreten Planungen gibt es bei den genannten Unternehmen für die Installation neuer PV-Anlagen bereits?
  3. Wie unterstützt die Stadtverwaltung städtische Betriebe, Tochterunternehmen und Beteiligungen bei der Potenzial-Analyse, Wirtschaftlichkeitsberechnungen und der konkreten Umsetzung sowie ggf. durch Zuschüsse aus dem Klimaschutz-Etat?

Mit freundlichen Grüßen

Angela Hebeler          Iris Bellstedt          Wolfgang Scheffler