Die Lichtinszenierung „Ay Shay“ verwandelt mit minimalen akustischen und visuellen Mitteln den Platz und das postmoderne Architektur-Ensemble bei Dunkelheit in einen schwerelos anmutenden Ort. „Mit leistungsstarken Grafik-Lichtwerfern projiziert Graf ornamentale Schmuckformen auf die monumentalen
Bögen zwischen den Hauptgebäuden, die ursprünglich ein Tor nach Oberbilk schaffen sollten. Die großen hybriden Torprojektionen erinnern unweigerlich an berühmte Vorbilder islamischer Architektur, ohne diese direkt zu zitieren. Wie durch ein magisches Schlüsselloch öffnet sich der Platz nun nach außen und wird selbst zu einer Art fantastischer Audienzhalle.“ (Sabine Maria Schmidt) Diese großartige Arbeit des Künstlers Manuel Graf sollte nun möglichst bald für alle Düsseldorfer*innen und Besucher*innen wieder erlebbar werden.