Ausrichten einer Jugendkonferenz „Zukunftsgipfel“ in Düsseldorf

4. Oktober 2018

Antrag angenommen

An
Ursula Holtmann-Schnieder
Vorsitzende des Jugendhilfeausschusses

Sehr geehrte Frau Holtmann-Schnieder,

die Ratsfraktionen von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, CDU, SPD, FDP und DIE LINKE bitten Sie, folgenden Antrag auf die Tagesordnung der Sitzung am 4. Oktober zu nehmen und abstimmen zu lassen:

Die Stadtverwaltung wird gebeten, im Frühjahr 2019 eine Jugendkonferenz auszurichten. Dazu soll ein mögliches Grobkonzept noch in 2018 vorgelegt und alles Notwendige für eine Kinder- und Jugendkonferenz im Frühjahr 2019 in die Wege geleitet werden.

Im Rahmen der Grobkonzeption werden darüber hinaus erste Vorschläge entwickelt, wie die gewonnenen Erkenntnisse und Ergebnisse gesichert werden und wie diese gegebenenfalls in die kommunalpolitische Diskussion einfließen können.

Darüber hinaus werden Kriterien für eine Auswertung des Veranstaltungsformats mit Blick auf mögliche Fortführungen des Zukunftsgipfels entwickelt.

Die Gesamtkonzeption wird dem Jugendhilfeausschuss rechtzeitig vor der Veranstaltung vorgestellt.

Eingeladen werden soll (mit der Unterstützung des Amtes für Statistik und Wahlen) ein Querschnitt Düsseldorfer Jugendlicher – circa 100 Teilnehmer*innen aus der Altersgruppe der Dreizehn- bis Siebzehnjährigen.

Unter der Überschrift „Zukunftsgipfel für Kinder und Jugendliche: Meine Zukunftsvision von Düsseldorf“ soll Kindern und Jugendlichen die Plattform gegeben werden, ihre Zukunftsvision zu artikulieren. Die teilnehmenden Jugendlichen sollen die einzelnen Schwerpunkte innerhalb des allgemeinen Themenrahmens selbst wählen können.

Zur Planung wird eine Arbeitsgruppe eingerichtet, u. a. bestehend aus den beiden Partizipationsmanagerinnen.

An der Ausgestaltung sollen unter anderem Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Stadtverwaltung, Jugendrat, Jugendring, Bezirksschüler*innenvertretung sowie weitere aktive Gruppen der Kinder- und Jugendarbeit beteiligt werden.

Sachdarstellung
Jugendliche und Kinder haben oft andere Erwartungen an den öffentlichen und privaten Raum als erwachsenen Menschen – sie erleben ihre Stadt auf eigene Art und Weise. Zugleich haben sie häufig wenige Möglichkeiten, ihre Lebensräume selbst zu gestalten und sind daher auf die Unterstützung der Kommune angewiesen. Orte der Begegnung und des Aufenthalts sollen dabei einen Schwerpunkt bilden, allgemeine Lebenswirklichkeiten sollen weitere Schwerpunkte sein.

Durch geeignete Beteiligungsformate sollen Kinder und Jugendlichen erarbeiten können, wie sie sich ihre / die Zukunft in Düsseldorf vorstellen, was sich dazu ändern beziehungsweise was bleiben und verstärkt werden muss. Es ist unsere Pflicht, junge Menschen an der Gestaltung ihres Lebensraumes zu beteiligen und für die Zukunft Düsseldorfs den jugendlichen Blick miteinzubeziehen.

Mit freundlichen Grüßen

Paula Elsholz                           Florian Tussing                           Oliver Schreiber

Ann-Cathrin Freise                  Lukas Reichert