9. September 2020
An
Herrn Bezirksbürgermeister
des Stadtbezirks 6
Die Verwaltung wird gebeten, folgende Fragen für den Stadtbezirk 6 zu beantworten:
- Durch welche Maßnahmen kann die Sicherheit der Fußgänger*innen und Radfahrer*innen auf der Münsterstraße – insbesondere, aber nicht nur im Bereich Höhe Vogelsanger Weg (westliche Seite der Münsterstraße, Richtung Mörsenbroicher Ei) – verbessert werden?
- Welche der möglichen Maßnahmen sind kurzfristig und welche sind mittelfristig umsetzbar?
- Welche Maßnahmen plant die Verwaltung, kurz- und mittelfristig umzusetzen?
Sachdarstellung
Schon seit Jahren ist der Radweg Münsterstraße Thema in der Bezirksvertretung 6. Der Zustand ist aus Sicht der Radfahrer*innen unbefriedigend. Seine Dimensionierung und Gestaltung wird den Bedürfnissen der vielen Nutzer*innen nicht gerecht. Dadurch entstehen auch Konfliktsituationen mit Fußgänger*innen.
Denn während ein Großteil des Straßenraums dem fließenden und ruhenden Kraftfahrzeugen vorbehalten ist, müssen sich Radfahrer*innen und Fußgänger*innen den wenigen Platz, der noch übrig bleibt, teilen. Dies führt unweigerlich zu Konflikten zwischen den fahrenden Radfahrer*innen und den Fußgänger*innen, besonders dort, wo Hauseingänge direkt auf einen schmalen Fuß- und Radweg führen.
Letztlich muss wohl der Straßenraum zwischen den verschiedenen Verkehrsträger*innen neu aufgeteilt werden. Dies sollte neu (mit dem aktuellen, bzw. dem zukünftigen zu erwartenden modalen Split von mehr Radfahrer*innen) bewertet und geplant werden. Bis es soweit ist, sind aber kurzfristige Maßnahmen nötig, wie vielleicht Piktogramme, Poller und / oder Blumenkübel, um die Eingänge und Einfahrten und damit Fußgänger*innen zu schützen.
Mit freundlichen Grüßen
Gerald Helmke