Programme im Bereich der bildenden Kunst

 22. Juni 2017

Herrn
Bürgermeister Friedrich G. Conzen
Vorsitzender des Kulturausschusses

Sehr geehrter Herr Bürgermeister Conzen,

die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN bittet Sie, die folgende Anfrage auf die Tagesordnung des Kulturausschusses am 22.06.2017 zu nehmen und von der Verwaltung beantworten zu lassen:

  1. Welche Gremien und Arbeitsgruppen in städtischer Verantwortung oder mit städtischer Beteiligung arbeiten im Bereich der kulturellen Bildung in Düsseldorf und beraten über die Vergabe von Projektmitteln; von wem werden sie eingesetzt und wie sind sie aktuell zusammengesetzt?
  2. Wie viele Honorarkräfte arbeiten in welchem Zeitumfang für welches Programm der Landeshauptstadt Düsseldorf im Bereich der kulturellen Bildung im Auftrag des Kulturamts?
  3. Wie wird das Handlungswissen der beteiligten Künstler*innen und Mitarbeiter*innen der Kultureinrichtungen aus der Praxis von städtischen Projekten und Programmen der kulturellen Bildung gesichert, dokumentiert, zugänglich und dadurch transferfähig gemacht?

Sachdarstellung
Kulturelle Bildung und Teilhabe wurde im Rahmen der Erarbeitung des Kulturentwicklungsplans (KEP) als ein zentrales Handlungsfeld für die zukünftige Kulturpolitik in Düsseldorf identifiziert. Parallel zum KEP hat der Verein der Düsseldorfer Künstler unter dem Motto „denken & machen“ mehrere Veranstaltungen mit Düsseldorfer Künstler*innen veranstaltet, bei denen sich diese intensiv mit dem Thema kulturelle Bildung in Düsseldorf auseinandergesetzt haben.

Die Erkenntnisse aus diesen Maßnahmen lassen sich wie folgt zusammenfassen: Wenn die kulturelle Bildung ihre Wirkung zugunsten eines großen Teils der Stadtgesellschaft entfalten soll, bedarf es einer Weiterentwicklung der Programme im Bereich der kulturellen Bildung in Düsseldorf.

Dazu wird zunächst eine umfassenden Bestandsaufnahme der bestehenden Programme und Formate benötigt; in Zukunft einer besseren Transparenz bei der Vergabe von Projektmitteln und Vergabestrukturen, der Sicherung und dem Transfer von Handlungswissen („best practice“) und der Bildung eines Gremiums/Netzwerks, das die Programme und Aktivitäten im Bereich der kulturellen Bildung reflektiert, steuert und weiterentwickelt.

Mit freundlichen Grüßen

Clara Gerlach                                     Paula Elsholz                                     Karin Trepke

Antworten der Verwaltung