Werkstätten für bildende Künstler*innen in Düsseldorf – Werkkunsthaus

Antwort der Verwaltung

28. März 2019

Herrn
Bürgermeister Friedrich G. Conzen
Vorsitzender des Kulturausschusses

Sehr geehrter Herr Bürgermeister Conzen,

die Fraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN bittet Sie, folgende Anfrage auf die Tagesordnung der Sitzung am 28. März 2019 zu nehmen und durch die Verwaltung beantworten zu lassen:

  1. Welche Kenntnis hat die Verwaltung von den Bestrebungen der Künstlerschaft, Werkstätten für bildende Künstler*innen (Arbeitstitel Werkkunsthaus) in Düsseldorf einzurichten?
  2. Welche Effekte könnten durch ein Werkkunsthaus für die bildenden Künstler*innen in Düsseldorf und NRW und für die Stadt Düsseldorf als wichtiger Standort der bildenden Kunst erzielt werden?
  3. Welche Schritte müssten zur Realisierung eines solchen Projektes aus Sicht der Verwaltung in Angriff genommen werden?

Sachdarstellung
Analog zum Kulturentwicklungsplan, führten die bildenden Künstler*innen der Stadt Düsseldorf einen themenorientierten Entwicklungsplan für die bildenden Künstler*innen mit Hilfe des VdDK unter der Überschrift „Denken und Machen“ durch. Die Ergebnisse dieses Workshops wurden den kommunalen Politiker*innen in einem gesonderten Termin vorgestellt.

Vier Forderungen wurden von den zahlreichen beteiligten Künstler*innen erhoben: Die Rückgabe des Kunstraums als Ausstellungs- und Diskursraumes in die Hand von Düsseldorfer Künstler*innen, das Führen einer Diskussion über Maßnahmen der kulturellen Bildung in der Stadt Düsseldorf, die Erstellung einer zeitgemäßen Website der Stadt Düsseldorf für die (bildende) Kunst und Kultur in Düsseldorf und die Schaffung eines „Werkkunsthauses“ als Förderung der Produktion von bildenden Künstler*innen.

Ziel der Schaffung eines Werkkunsthauses soll es sein, professionellen Künstler*innen die für ihre Produktion notwendigen Bedingungen bereitzustellen. Dies könnte über die Schaffung von unterschiedlichen Werkstätten (z.B. Metallwerkstatt, Holzwerkstatt, Medienwerkstatt) geschehen, in die sich die Künstler*innen einmieten können. Vorbild für das Werkkunsthaus sind die vom BBK in Berlin betriebenen Werkstätten des Kulturwerkes.

Mit freundlichen Grüßen

Clara Gerlach                                     Karin Trepke                                    Mathias Meis